Der Material-Verarbeiter Bystronic will die Zahl seiner Angestellten weltweit um 210 Stellen kürzen. Das Unternehmen kämpft mit der niedrigen Auftragslage.
bystronic 210 stellen
Das Logo von Bystronic. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bystronic will weltweit 210 Stellen streichen.
  • Damit sollen in zwei Jahren 50 Millionen Franken eingespart werden.
  • Mit der Stärkung des Schweizer Frankens sinkt die Zahl der Aufträge.
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50 Millionen Franken will der Material-Verarbeiter Bystronic in den nächsten zwei Jahren einsparen. Dazu hat das Unternehmen ein «Kosten-Optimierungs-Programm» sowie eine «Verschlankung der Organisationsstrukturen» geplant. Für Mitarbeitende bedeutet das nichts anderes, als dass weltweit 210 der 3600Angestellten entlassen werden.

Einer der Gründe sind wohl fehlende Aufträge durch «die starke Aufwertung des Schweizer Frankens», wie Bystronic mitteilt. Diese «reduzierte den Umsatz um 63 Millionen Franken.» Damit sank «der ausgewiesene Umsatz insgesamt um acht Prozent auf 930 Millionen Franken».

Ursprünglich geplant: Ausbau über mehrere Tausend Quadratmeter

Neue Arbeitsplätze schaffen will das Unternehmen dafür mit dem «Global Brand Experience Center». Wie «32today» berichtet, verfügt Bystronic über weiteres Industriegelände neben der Niederlassung in Niederönz. Dort soll eine Halle mit mehreren Tausend Quadratmetern Fläche entstehen. Den Plan fasste das Unternehmen bereits 2023 – ob es daran festhält, bleibt abzuwarten.

Denn in dem bereits bestehenden Niederönzer Betrieb befindet sich bereits ein grosser Teil der Mitarbeiter in Kurzarbeit: Auch hier fehlen die Aufträge zur Produktfertigung und somit der Umsatz.

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