Die «Weltwoche» hat der Zürcher Innenstadt den Rücken gekehrt und ist ins beschauliche Zollikon umgezogen. Grund dafür sind wohl attraktivere Steuerabgaben.
Roger Köppel Weltwoche
Roger Köppel mit seiner Weltwoche. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die «Weltwoche» hat sich Anfang des Monats in Zollikon niedergelassen.
  • Grund dafür sind wohl steuerliche Vorteile innerhalb der Zürcher Gemeinde.

Die «Weltwoche» ist aus der Zürcher Innenstadt nicht wegzudenken. Schon seit der Gründung im Jahr 1933 logiert die Redaktion im begehrten Kreis 5. Umso mehr sorgt der Blick ins aktuelle Impressum der Zeitung für Verwirrung. Denn: Statt Zürich ist dort neu Zollikon ZH als Hauptsitz angegeben.

Weltwoche
Die Frontseite des Wochenmagazins «Weltwoche» mit Sepp Blatter auf dem Cover. - Keystone

Ist die «Weltwoche» etwa umgezogen? Ja, wie «Inside Paradeplatz» heute berichtet. Bereits seit Anfang Monat logiere die Zeitung in der Zürcher Gemeinde. Auch Chefredaktor Roger Köppel arbeite nun nicht mehr in der Stadt.

Steuerabgaben stecken hinter dem Umzug

Ob steuerliche Gründe hinter dem Umzug stecken, lässt Köppel gegenüber dem Online-Portal offen. Doch zu vermuten ist es allemal, schliesslich gilt Zollikon als besonders attraktiv für Firmen und Private, was staatliche Abgaben angeht.

Lesen Sie die Weltwoche?

Kein Wunder, haben sich auch der Schweizer Bankier Martin Ebner und die Familie Blocher schon vor Jahren in Zollikon niedergelassen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Roger KöppelWeltwocheZollikon