Bundeskabinett macht Weg zur Entschädigung für Atomausstieg frei

AFP
AFP

Deutschland,

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Weg zur finanziellen Entschädigung der Energiekonzerne für den Atomausstieg von 2011 freigemacht.

Atomkraftwerk Grundremmingen in Bayern
Atomkraftwerk Grundremmingen in Bayern - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Energiekonzerne erhalten 2,4 Milliarden Euro - Parlament muss noch zustimmen.

Nach Angaben des Bundesumweltministeriums billigte es bei seiner Sitzung in Berlin eine vor dreieinhalb Wochen zwischen Regierung und Unternehmen ausgehandelte Einigung, wonach die Konzerne 2,4 Milliarden Euro erhalten sollen. Bundestag und Bundesrat müssen der Regelung aber noch zustimmen.

Die Bundesregierung hatte sich mit den Konzernen Vattenfall, RWE, EnBW und Eon/Preussenelektra auf einen Ausgleich in Höhe von rund 2,4 Milliarden Euro geeinigt. Im Gegenzug werden alle Rechtsstreitigkeiten und Klagen zum Atomausstieg damit beendet.

Nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima Anfang 2011 hatte die Bundesregierung eine nur wenige Monate zuvor verabschiedete Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke wieder zurückgenommen. Sie ordnete die sofortige Abschaltung von acht Atommeilern an, die übrigen neun Atomkraftwerke werden bis Ende 2022 schrittweise abgeschaltet. Das Bundesverfassungsgericht billigte das Vorgehen, sprach den Firmen aber Entschädigung zu.

Kommentare

Weiterlesen

Strongman Transfrau
14 Interaktionen
«Biologischer Mann»
brunschweiger kolumne
23 Interaktionen
Es provoziert

MEHR IN NEWS

Schweizer Technologie
Schweizer Technologie
Pauline Hanson Australien
Im Parlament
BÄRNCHAMPION 2025
Die Bilder

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Wolodymyr Selenskyj
2 Interaktionen
Treffen
3 Interaktionen
Festnahme
Champions League
2 Interaktionen
Auch BVB jubelt
afd
427 Interaktionen
Erstmals unter 50 %