Die British-Airways-Mutter IAG kämpft finanziell mit den Folgen der Corona-Krise. Nun hat sie ihre Aktionäre um Hilfe gebeten.
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Der IAG gehört unter anderem die British-Airways. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die British-Airways-Mutter IAG hat seine Aktionäre um eine Milliardensumme gebeten.
  • Der grösste IAG-Aktionär, Qatar Airways hat bereits zugesagt.
  • Die Summe muss aber nach wie vor an der Hauptversammlung im September besprochen werden.

Die British-Airways-Mutter IAG will sich wegen des Geschäftseinbruchs in der Corona-Krise eine Milliardensumme von Anlegern besorgen. Geplant sei eine Kapitalerhöhung um bis zu 2,75 Milliarden Euro. Dies teilte die International Airlines Group (IAG) bei der Vorlage der Quartalszahlen am Freitag in London mit.

Die mit einer 25,1 Prozent-Beteiligung grösste IAG-Aktionärin, die arabische Fluggesellschaft Qatar Airways, habe bereits zugesagt, frisches Geld zuzuschiessen. Allerdings müssen die Aktionäre dem Vorhaben bei einer Hauptversammlung am 8. September erst noch zustimmen.

Mit dem Geld will der Konzern seine Bilanz stärken, um den Einbruch des Flugverkehrs infolge der Corona-Krise zu überleben. Die Folgen der Pandemie haben IAG wie Fluggesellschaften rund um den Globus schwer getroffen. Airlines fehlt es vorn und hinten an Geld. IAG will deshalb Tausende Jobs streichen.

Vergangene Woche hatte der Konzern bereits eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit dem Kreditkartenanbieter American Express bekannt gegeben. Dadurch soll IAG insgesamt 750 Millionen britische Pfund (828,5 Millionen Euro) zufliessen.

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