Bisher unveröffentlichte Zahlen zeigen: Etliche Nutzer drücken sich davor, die Empfangsgebühren für Radio und Fernsehen zu bezahlen. Eine Million Mahnungen musste die Billag zustellen.
Eine Million Mahnungen musste die Billag 2017 zustellen.
Eine Million Mahnungen musste die Billag 2017 zustellen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Billag verschickte 2017 5,2 Millionen Rechnungen für insgesamt 1,4 Milliarden Franken.
  • Gleichzeitig musste das Inkasso-Büro eine Million Mahnungen zustellen.
  • Zudem wurden 61'000 Betreibungen im Wert von rund 24 Millionen Franken eingeleitet.
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Es hapert bei der Zahlungsmoral für die Empfangsgebühren für Radio und Fernsehen: Etliche Nutzer drücken sich vor den Abgaben, wie die «SonntagsZeitung» gestützt auf bisher unveröffentlichte Zahlen berichtet. 2017 verschickte die Billag demnach 5,2 Millionen Rechnungen für insgesamt 1,4 Milliarden Franken.

Gleichzeitig musste sie auch eine Millionen Mahnungen zustellen. Der Gesamtbetrag dieser Zahlungsaufforderungen betrug knapp 335 Millionen Franken. Hinzu kamen 61'000 Betreibungen im Wert von rund 24 Millionen Franken.

Neben vielen säumigen Zahlern erwischte das Inkasso-Büro im letzten Jahr auch so viele Schwarzseher wie noch nie. Diese melden ihre Geräte falsch oder überhaupt nicht an. 2247 entsprechende Anzeigen erstattete die Billag wegen solchen Fällen. Das sind dreimal so viele wie noch 2012.

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