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Bericht: Bund zahlt für Atomausstieg 2,4 Milliarden Euro an Energieversorger

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Deutschland,

Für den beschleunigten Atomausstieg nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima entschädigt die Bundesregierung die Energieversorger einem Zeitungsbericht zufolge mit einer Milliardensumme.

Zerstörung des Kühlturms des Akw Philippsburg im Mai 2020
Zerstörung des Kühlturms des Akw Philippsburg im Mai 2020 - EnBW/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Einigung kurz vor zehntem Jahrestag der Fukushima-Katastrophe.

Wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, muss Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) den Energieversorgern Vattenfall, RWE, Eon und EnBW 2,4 Milliarden Euro zum Ausgleich für entgangene Restlaufzeiten und Gewinne zahlen.

Hintergrund ist, dass das Bundesverfassungsgericht entschieden hatte, dass die Energiekonzerne für Reststrommengen entschädigt werden müssen, die ihnen mit dem Ausstiegsbeschluss 2011 nach der Atomkatastrophe gestrichen wurden. Am 11. März 2011 hatte sich vor Japans Küste ein schweres Beben ereignet, das einen zerstörerischen Tsunami verursachte. Dadurch wurde der schlimmste Atomunfall seit Tschernobyl ausgelöst.

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