Die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine sind gross. Auch die deutsche Stahlindustrie rechnet mit einem schwächeren Ergebnis.
Stahlarbeiter bei Thyssenkrupp in Duisburg
Stahlarbeiter bei Thyssenkrupp in Duisburg - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Stahlindustrie hat unter der Pandemie stark gelitten.
  • Jetzt setzt auch der Krieg in der Ukraine den Werken zu.
  • Einige Konzerne führen ab April Kurzarbeit ein, um den Stellenabbau zu verhindern.
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Die deutsche Stahlindustrie hat in den letzten zwei Jahren durch die Corona-Pandemie bereits viele Tiefs erlebt. Jetzt setzt auch der Ukraine-Krieg den Stahlkochern zu. Es werden zwar nicht mehr so schlechte Zahlen erwartet, wie während des Lockdowns, trotzdem wird der Krieg seine Spuren hinterlassen.

Vor allem der grösste Stahlproduzent in Deutschland, Thyssen-Krupp, ist von den wirtschaftlichen Verwerfungen getroffen. Im April soll Kurzarbeit eingeführt werden, um den Stellenabbau zu vermeiden.

Wie das «Handelsblatt» schreibt, ist der Krieg eine zweifache Belastung für die Industrie. Einerseits steigen die Material- und Energiekosten wegen den Verwerfungen. Andererseits bestellen die Kunden nicht mehr so viel. Genaue Prognosen können noch nicht gemacht werden, da die Ausgangslage immer wieder ändert.

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