Das Unternehmen Amazon untersucht den mutmasslichen Verkauf vertraulicher Kundendaten durch eigene Mitarbeiter an Dritte.
Amazon betont, dass in seinen Logistikzentren am oberen Ende dessen gezahlt wird, was für vergleichbare Tätigkeiten üblich sei.
Amazon betont, dass in seinen Logistikzentren am oberen Ende dessen gezahlt wird, was für vergleichbare Tätigkeiten üblich sei. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Amazon prüft den Verkauf von Kundendaten durch Mitarbeiter an Dritte.
  • Man gehe dem Verdacht nach, dass diese die Daten insbesondere nach China verkauft haben.

Amazon untersucht den mutmasslichen Verkauf vertraulicher Kundendaten durch eigene Mitarbeiter an Dritte. Das Unternehmen bestätigte am Sonntag einen entsprechenden Bericht des «Wall Street Journal».

Demnach geht der Konzern dem Verdacht nach, dass Angestellte die Daten über Vermittler an externe Händler, insbesondere in China, verkauft haben könnten, die ihre Produkte bei Amazon anbieten. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt.

Kunden können bei Amazon Produkte direkt von dem Internet-Riesen kaufen oder von anderen Händlern. Der nun untersuchte Vorgang zum mutmasslichen Datenverkauf stellt einen Verstoss gegen die Unternehmensrichtlinien dar. Untersucht werden dem Bericht zufolge auch gefälschte Produktbewertungen durch angebliche Kunden.

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