Allianz legt für Investorenstreit weitere Milliardensumme zurück

Keystone-SDA
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Deutschland,

Der Versicherungskonzern Allianz legt wegen des Rechtsstreits mit Grossanlegern in den USA weitere 1,9 Milliarden Euro zurück. Grund dafür seien Vergleiche zur Entschädigung von Investoren und Gespräche mit den US-Behörden, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch überraschend mit.

Das Logo der Allianz Suisse in Wallisellen (Archivbild).
Das Logo der Allianz Suisse in Wallisellen (Archivbild). - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Das Wichtigste in Kürze

  • Nachdem die Allianz in ihrem Jahresabschluss für 2021 bereits eine Belastung von rund 3,7 Milliarden Euro verbucht hatte, soll die neue Rückstellung den Rest des Risikos abdecken.

Dieses umfasse Entschädigungszahlungen an Investoren und mögliche Zahlungen im Rahmen der behördlichen Verfahren, hiess es.

Für das erste Quartal rechnet die Allianz wegen der Milliardenbelastung mit einem Gewinneinbruch auf rund 600 Millionen Euro. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte der Konzern mehr als 2,5 Milliarden Euro verdient. Dabei belaste die Rückstellung den Überschuss mit rund 1,6 Milliarden Euro. Im Tagesgeschäft verdiente der Konzern hingegen überraschend gut: Der operative Gewinn ging den Angaben zufolge im Jahresvergleich zwar von 3,3 Milliarden auf 3,2 Milliarden Euro zurück, lag damit aber höher als von Experten erwartet.

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