Nach einem Einbruch von bis zu elf Prozent Anfang Woche konnten sich die Aktien des chinesischen Gaming-Riesen Tencent am Mittwoch wieder leicht erholen.
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Ein Firmengebäude von Tencent. (Archivbild) - Tencent
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Einbruch stiegen die Aktien von Tencent am Mittwoch wieder um 2,4 Prozent.
  • Am Dienstag hatten Anleger wegen einem Zeitungsartikel ihre Aktien der Firma verkauft.
  • Dieser bezeichnete Videospiele als «Opium», was Angst vor einem Verbot schürte

Am Dienstag brachen die Aktien des chinesischen Gaming-Riesen Tencent um bis zu elf Prozent ein. Grund dafür war ein Artikel der chinesischen Zeitung «Economic Information Daily», der Videospiele als «spirituelles Opium» bezeichnete. Daraufhin verkauften verunsicherte Anleger ihre Gaming-Aktien.

Nun hat sich das Unternehmen aber bereits wieder erholt. Am Mittwoch erschien ein weiterer Artikel in der von der kommunistischen Partei kontrollierten Zeitung. Dort wurde eine gemässigtere Position vertreten: Regierung, Schulen und Familien müssten zusammenarbeiten, um Kinder von exzessivem Gamen zu beschützen.

Somit stiegen die Aktien von Tencent am Mittwoch erneut um 2,4 Prozent. Die Angst vor einer strengen Regulierung von Videospielen durch die Regierung scheint vorerst unbegründet.

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