Der Wohnungsvermittler Airbnb hat frisches Kapital eingesammelt, vor allem für Investitionen nach der Coronavirus-Krise.
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Das Logo von Airbnb. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Geld für Investititonen nach Ende der Corona-Krise.

Silver Lake und Sixth Street Partners investieren eine Milliarde Dollar (921 Millionen Euro) in Airbnb, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Das Geld sei dafür gedacht, «langfristig in die Gemeinschaft der Gastgeber zu investieren».

Airbnb ist schwer von der Corona-Krise getroffen. Zu den konkreten finanziellen Auswirkungen äusserte sich das Unternehmen am Montag aber nicht. Ende März hatte Airbnb angekündigt, es werde den Gastgebern der Plattform Entschädigungen in Höhe von 250 Millionen Dollar zahlen. Sie sollen bei Corona-bedingten Stornierungen 25 Prozent ihres Mietpreises von Airbnb bekommen.

Fünf Millionen Dollar des frischen Kapitals sollen in einen Unterstützungsfonds für die sogenannten Superhosts gehen, also sehr gut bewertete Gastgeber, die Hilfe benötigen. Die beiden Gründer von Airbnb gaben laut Unternehmen neun Millionen Dollar für diesen Fonds.

Das meiste Geld ist für den Neustart nach der Krise gedacht. Airbnb-Chef Brian Chesky erklärte am Montag, ausgebaut werden sollten Angebote für Langzeitaufenthalte, etwa für Studierende oder Geschäftsleute. Der Chef von Silver Lake, Egon Durban, begründete seine Investition mit der Zuversicht, dass das Geschäftsmodell von Airbnb Zukunft habe: «Der Wunsch zu reisen und authentische Erfahrungen zu machen, ist fundamental und immer da.»

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