Gerne schieben unzufriedene Menschen die Schuld für ihr Leid auf andere. Tatsächlich sind es aber sie selbst, die einen fatalen Fehler begehen.
Frau am Meer
Wir ziehen (dank dem Gesetz der Anziehung) immer mehr davon an, worauf wir unseren Fokus lenken. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen unseren Gedanken und unseren Lebensumständen gibt es einen direkten Zusammenhang.
  • Unzufriedene Menschen denken die falschen Gedanken.
  • Indem wir neue, gewinnbringende Gedanken denken, verändert sich unser Leben.

In diesem Universum herrschen Gesetze, die für jeden von uns gleichermassen gelten. Eines davon kennen wir alle: Das Gesetz der Schwerkraft. Dass dieses Gesetz existiert, darüber müssen wir nicht diskutieren, das weiss jedes Kind.

Würde es nicht existieren, würden wir und jeder Gegenstand in der Luft umherschweben, wie die Astronauten im Weltall.

Die meisten der universellen Gesetze sind für unsere Augen aber nicht erkennbar und nicht so offensichtlich, wie das Gesetz der Schwerkraft. Deswegen wird häufig daran gezweifelt, ob es diese wirklich gibt.

Das Gesetz der Anziehung

Eines davon heisst «Gesetz der Anziehung». Es besagt, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen unserer inneren Gedankenwelt und der äusseren Lebensumstände gibt. Simpel erklärt: Das, woran wir häufig denken, wird von uns angezogen.

Wenn Sie einmal Ihre aktuelle Lebenssituation anschauen und sie mit Ihren häufig gedachten Gedanken abgleichen, werden Sie merken, dass daran etwas Wahres ist.

Universum
Wenn wir geschickt mit den universellen Gesetzen arbeiten, kann sich unser Leben um 180 Grad drehen. - Unsplash

Jemand, der beispielsweise immer wieder finanzielle Probleme hat, wird bestimmt nie denken «Ich bin reich» oder «Ich kann mir alles leisten, was ich mir wünsche».

Er ist ständig in Sorge, wie er seine Miete bezahlen soll und meidet es, seinen Briefkasten zu leeren, aus Angst, wieder nur Rechnungen darin vorzufinden.

Solange er negative Gedanken gegenüber Geld hat, wird sich diese Situation auch kaum ändern. Denn: Da das Gesetz der Anziehung wirkt, zieht er durch diese Gedanken noch mehr finanziellen Mangel an.

Unsere innere Welt bestimmt unsere äussere Welt.

Auch wenn es in einer solchen Situation schwierig erscheinen mag: Der einzige Weg, um aus dieser Negativspirale rauszukommen, ist es, andere Gedanken zu denken.

«Fake it till you make it»

Würde diese Person mit den Schulden also beginnen, sich reich und wohlhabend zu fühlen, obwohl er es (noch) nicht ist – und auch wenn es sich anfangs anfühlt, als würde er sich selbst belügen – wäre das die Lösung, die Negativspirale zu stoppen, und sie in die andere Richtung, wieder aufwärts zu lenken.

«Aber wenn es so einfach wäre, warum sind denn so viele Menschen verschuldet oder unzufrieden?», fragen Sie sich?

Weil die meisten es nicht durchhalten, dieses «Spiel» ein paar Wochen aufrechtzuerhalten. Nach ein paar Tagen geben sie auf, weil sie keine Ergebnisse oder Veränderungen sehen und sie beginnen, am Gesetz der Anziehung zu zweifeln.

«Bei mir funktioniert das nicht», sagen sie dann und geben sich wieder ihren alten, limitierenden Mangelgedanken hin und schlittern wieder die Abwärtsspirale runter. Tatsächlich braucht es aber manchmal einen Moment Geduld, bis sich Ergebnisse im Aussen zeigen.

Pflänzchen, das wächst
Setzen Sie einen neuen Samen (einen neuen Gedanken) und lassen Sie ihn spriessen. - Unsplash

Wenn man einen Samen setzt, spriesst die Blume auch nicht direkt am nächsten Tag.

Egal, was es ist, was Sie gerade unzufrieden macht. Ihr Job, ihr Beziehungsstatus, ihre Gesundheit oder ihre finanzielle Situation – beobachten Sie einmal, was Sie den Tag über so denken. Und dann versuchen Sie einmal, diese Gedanken zu verändern in solche, die sich GUT anfühlen.

Schreiben Sie sie sich am besten auf und lesen Sie sie jeden Morgen und jeden Abend durch. Je öfters Sie sie lesen und laut aufsagen, desto schneller beginnen Sie, sie auch zu glauben und zu verkörpern. Die Folge: Ihr Aussen wird sich Ihrem Inneren anpassen.

Marina Persano
Die Autorin Marina Persano. - zVg

Die 31-jährige Journalistin und Expertin für Manifestation schreibt für Nau.ch und auf ihrem Instagram-Account @marina.persano darüber, wie wir mit der Macht unserer Gedanken unser bestes Leben erschaffen.

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