Zwei Millionen Franken für historische Bauten im Aargau
Der Kanton Aargau reserviert im Budget pro Jahr zwei Millionen Franken für den Unterhalt von historischen Bauten im Eigentum des Kantons.
Von den insgesamt 477 Gebäuden im Kantonsbesitz seien 78 im kantonalen Denkmalschutz-Inventar aufgeführt, steht in der Antwort der Regierung an die drei Grossratsmitglieder von Grünen, SP und FDP aus dem Bezirk Brugg.
Diese hatten festgestellt, dass der Regierungsrat im 2022 einen Verpflichtungskredit von knapp 5 Millionen Franken für die Klosterkirche Königsfelden in Windisch AG beantragt hatte.
Gebäudeanalyse seit 2021
Der Kredit sei notwendig geworden, weil «die Sanierungsarbeiten und der Unterhalt während Jahrzehnten vernachlässigt» worden seien.
Generell rechnet der Kanton für alle seine Immobilien mit jährlichen Ausgaben von 1,5 bis 2 Prozent des Gebäudeversicherungswert für den mittel- und langfristigen baulichen Unterhalt, wie aus der Stellungnahme weiter hervorgeht.
Seit 2021 würden die Kantonsliegenschaften regelmässig einer Gebäudeanalyse unterzogen.
Einige Baudenkmäler werden durch Stiftungen verwaltet
Für den baulichen Unterhalt von historischen Gebäuden seien in den nächsten fünf jährlich rund 2 Millionen Franken eingestellt.
Damit sei der Substanzerhalt dieser Gebäude grundsätzlich gesichert, schrieb der Regierungsrat weiter.
Neben den 78 Gebäuden im direkten Kantonseigentum gibt es weitere wichtige Baudenkmäler, die durch Stiftungen verwaltet werden.
So das Schloss Hallwyl, Schloss Lenzburg oder die Schlossdomäne Wildegg.
