Zürcher SVP wirbt versehentlich mit Holocaust-Mahnmal
Die Zürcher SVP bebilderte den «Kampf gegen die Zubetonierung der Schweiz» mit dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Zürcher SVP bebildert ein Abstimmungs-Sujet mit der Aufnahme des Holocaust-Mahnmals.
- Das Bild sei in der Bilddatenbank als Symbolbild für «Beton» angeboten worden.
Die Zürcher SVP hat bei ihrer Bildauswahl für ein Abstimmungs-Sujet tüchtig daneben gegriffen: Sie bebilderte den «Kampf gegen die Zubetonierung der Schweiz» mit einer Aufnahme des Holocaust-Mahnmals in Berlin. Die Partei entschuldigt sich in aller Form.
Das Sujet für die Begrenzungsinitiative der SVP sorgte in den sozialen Medien für einen veritablen Sturm der Entrüstung. Die SVP veröffentlichte auf Facebook, Twitter und Instagram ein Bild des Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin.

«Das ist ein Riesenlapsus, für den wir uns entschuldigen.» Das Bild sei in der Bilddatenbank als Symbolbild für «Beton» angeboten worden. Beim Freigabeprozess des ganzen Sujets habe er dann mehr auf die Rechtschreibung geachtet als auf den Bildinhalt. Er habe das Mahnmal leider nicht erkannt.