St. Galler SVP-Frau fordert Senioren-Parkplätze

Marie Augustin
Marie Augustin

Stadt St. Gallen,

Statt oberirdisch in der Innenstadt müssen viele Autofahrer auf das neue Parkhaus Central ausweichen – problematisch für Senioren, findet eine SVP-Politikerin.

parkplätze st gallen
Parkplätze werden in Städten ein immer seltener werdendes Gut. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In St. Gallen wurde vor wenigen Monaten das neue Parkhaus Central eröffnet.
  • Zahlreiche Oberflächenparkplätze wurden im Gegenzug gestrichen.
  • Eine SVP-Stadtparlamentarierin bemängelt nun den beschwerlichen Fussweg für Senioren.

In der St. Galler Alt- und Innenstadt wurden kürzlich zahlreiche oberirdische Parkmöglichkeiten aufgehoben. Das neue Parkhaus Central soll stattdessen von Automobilisten genutzt werden.

In unmittelbarer Nachbarlage zur Altstadt soll dieses einen ausreichenden Ersatz für die einstigen oberirdischen Parkplätze bieten.

Senioren-Parkplätze St. Gallen SVP
Manuela Ronzani (SVP) fordert seniorengerechte Lösungen bei der Parkplatz-Planung. - svp-stgallen.ch

SVP-Stadtparlamentarierin Manuela Ronzani sieht das jedoch anders, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet: Ihrer Meinung nach gestaltet sich der Weg vom Parkhaus zu zentralen Geschäften für ältere und eingeschränkte Personen schwierig. Er sei für die Betroffenen «beschwerlich lang» und teilweise von Steigungen durchzogen.

«Gleichwertige Alternative» für Senioren

In einer Interpellation spricht Ronzani die «Mobilitätskrise für ältere Menschen» in Alt- und Innenstadt an. Sie fordert vom Stadtrat eine Einschätzung zur Auswirkung der Parkplatzstreichung auf die Lebensqualität und Mobilität älterer Personen. Für die Betroffenen solle «eine gleichwertige Alternative» zum Parkhaus Central geschaffen werden.

Bist du mit der Parkplatz-Planung in St. Gallen zufrieden?

Die SVP-Stadtparlamentarierin schlägt etwa Ü65-Parkierausweise vor, die dann in bestimmten Zonen gelten.

Alternativ könnten Handwerkerparkplätze zu bestimmten Uhrzeiten für Senioren freigegeben werden, zitiert das «Tagblatt» die Interpellation.

Der bisher erfolgten Stadtpolitik wirft Ronzani vor, mit der Parkplatzverlegung unbeabsichtigt gegen das Inklusionsziel gearbeitet zu haben.

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Kommentare

User #487 (nicht angemeldet)

St. Gallen schafft sich selbst ab. Ist Fakt. Lebe seit über 50 Jahren hier. Traurig - die Neider und Non-Achiever, die sich häufig kein Auto leisten können und ebensolche hassen, hatten nicht einmal die Grösse, die Stadt St. Galler Brache am Marktplatz auch nur einmal zu nutzen und zu 'bespielen'.

User #4059 (nicht angemeldet)

Ü65 Parkplätze, nur noch lachhaft, ü65 Ausweis abgeben, Probleme gelöst.

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