Zürcher müssen Baustelle wegen Street Parade räumen
Am Zürcher Kreuzplatz finden derzeit umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Für die Street Parade am kommenden Samstag muss die Baustelle aber geräumt werden.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Street Parade hat Einfluss auf die Zürcher Baustellenplanung am Kreuzplatz.
- Polier Stephan Gsell erzählt: Das Baumaterial muss bis am Freitagnachmittag geräumt sein.
- Nach der Veranstaltung vom Samstag gehen die Arbeiten dann am Montag wieder los.
Am Samstag findet in Zürich wieder die Street Parade statt. Damit der Mega-Anlass wie geplant über die Bühne gehen kann, müssen sich sogar Bauarbeiter anpassen. Denn es werden wieder fast eine Million Besucher rund ums Zürcher Seebecken erwartet.
Denn der Kreuzplatz (gleich oberhalb des Bahnhofs Stadelhofen) wird derzeit saniert. Die seit Mai laufenden Arbeiten sollen bis Ende Jahr dauern. Für diesen Samstag muss die Baustelle aber extra für die Parade geräumt werden.

Platz mit Baumaterial muss bis Freitag geräumt sein
Polier Stephan Gsell zeigt einen «Riesen-Platz», der derzeit mit Baumaterial überstellt ist. «Wir sind dran, Auffüllungsarbeiten zu machen», erklärt er gegenüber Nau.ch.
Das muss sich aber bis Ende Woche ändern, wie Gsell weiss. «Bis am Freitagnachmittag um 17 Uhr muss dieser Platz geräumt sein, weil am Samstag die Street Parade ist.»
Grund dafür ist, dass die Forchbahn am Samstag etwas weiter oben an der Klosbachstrasse hält. Dort steigen die Besucherinnen und Besucher aus und laufen über den Kreuzplatz in Richtung Bellevue.
Nach der Street Parade am Montag «fangen wir wieder an, machen auf und graben», sagt Gsell. Und schon am Freitag müssen alle offen Löcher wieder zu sein. Eine aufwendige Arbeit am Kreuzplatz.
Die vielen Baustellen, die in Zürich in diesem Jahr aufgemacht werden, sorgten allgemein schon für Wirbel.
Von allfälligen negativen Reaktionen der Bevölkerung auf die Baustelle bekomme man aber nicht viel mit, so Gsell. «Wir haben sogar positive Rückmeldungen, wonach die Leute unsere Arbeit bestaunen.»
Wechselhaftes Wetter auf Zürcher Baustelle
Klar ist: Die Arbeit auf der Baustelle ist in hohem Mass dem Wetter ausgesetzt. Dabei haben die Zürcher Büezer einiges erlebt in den vergangenen Wochen. In der Schweiz präsentierten sich die Bedingungen zuletzt wechselhaft.
«Ideal sind um die 20 Grad, da arbeitet man eigentlich am liebsten», sagt Gsell. Bei Hitze sei man dagegen etwas weniger leistungsfähig, da man mehr Pausen oder Wasser brauche. Bei Regen seien die Leute auch etwas träger.
«Aber es ist unser Job, bei jedem Wetter draussen zu sein und wir tun unser Bestes.»