Die Zuger Gemeinde Cham plant Steuersenkungen und erwartet trotzdem Mehreinnahmen für 2025.
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Die Zuger Gemeinde Cham will die Steuern senken – und budgetiert trotzdem Mehreinnahmen. (Symbolbild) - keystone
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In der Zuger Gemeinde Cham soll auf 2025 der Steuerfuss von 56 auf 54 Prozent gesenkt werden. Trotzdem sieht das Budget Mehreinnahmen und einen Ertragsüberschuss vor.

Wie die Gemeinde am Mittwoch mitteilte, sieht der Voranschlag 2025 bei Einnahmen von 112,2 Millionen Franken und Aufwendungen von 111,8 Millionen Franken einen Gewinn von 400'000 Franken vor. Sowohl Aufwand und Ertrag sind höher als im Budget 2024.

Mehrertrag dank höheren Steuererträgen

Cham rechnet 2025 mit einem Mehrertrag von 2,3 Millionen Franken. Dieser sei, trotz Steuersenkung, vor allem den höheren Steuererträgen zuzuschreiben, hiess es in der Mitteilung. Mit der Steuerfusssenkung bleibe Cham vor allem für Firmen attraktiv.

Entlasten will Cham die Bevölkerung und das Gewerbe auch bei den Konzessionsgebühren für Strom und Wasser. Auf deren Erhebung wurde bereits in den Jahren zuvor verzichtet.

Konzessionsverzicht wird definitiv

Dieser Verzicht solle nun definitiv werden, teilte die Gemeinde mit. Aus dem kantonalen Finanzausgleich wird Cham jedoch weniger erhalten – rund um die Summe von etwa zwei Millionen Franken weniger als im Jahr davor. Sie sei damit nicht mehr die grösste Nehmergemeinde, teilte die Gemeinde mit.

Über das Budget wird die Einwohnergemeindeversammlung am 16. Dezember entscheiden.

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