WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus soll von China «gekauft» worden sein, lautet der Vorwurf von US-Aussenminister Mike Pompeo.
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WHO-Chef Tedros in Genf. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA sollen neue Vorwürfe gegen den WHO-Chef erhoben haben.
  • Tedros sei von China «gekauft» worden, lautet der Vorwurf.
  • Die WHO weist jegliche persönliche Angriffe zurück, hiess es.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat scharf auf Berichte reagiert, wonach die USA neue Vorwürfe gegen WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus erhoben haben.

Die WHO weise persönliche Angriffe entschieden zurück, teilte die UN-Organisation am Mittwoch in Genf mit. Die USA hätten geheimdienstliche Hinweise, dass Tedros von China «gekauft» worden sei. Dies soll US-Aussenminister Mike Pompeo laut Medienberichten bei britischen Abgeordneten erwähnt haben.

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Mike Pompeo, US-Aussenminister. - dpa

Die WHO habe keine Kenntnis solcher Aussagen, teilte die Organisation mit. «Aber wir weisen jegliche persönliche Attacken und grundlose Unterstellungen zurück.»

Die USA werfen der WHO vor, die Gefahr durch das Virus auf Geheiss Chinas anfangs heruntergespielt zu haben. Sie haben deshalb ihren Austritt aus der WHO verkündet. Kritiker sagen, US-Präsident Donald Trump wolle damit von seinem eigenen Krisenmanagement ablenken.

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