In Zürich sollen Partys abgesagt und Clubs geschlossen bleiben – wegen des Coronavirus. In Bern müssen sich Partygänger in Listen eintragen.
Coronavirus Clubs
Menschen feiern eine Party. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Zürich sollen die Clubs am kommenden Wochenende geschlossen bleiben.
  • Diese Empfehlung gab der Kanton Zürich am Dienstag heraus.
  • In Bern will man dies nicht kommentieren.

Das Coronavirus zieht weiter seine Kreise. Der Bund hat vergangene Woche die «besondere Lage» ausgerufen.

Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmenden dürfen bis zum 15. März nicht mehr durchgeführt werden. Die Kantone erlassen seither eigene Verschärfungen dieses Verbots.

Wegen Coronavirus sollen Clubs geschlossen bleiben

So etwa der Kanton Zürich. Gestern Dienstag veröffentlichte die kantonale Gesundheitsbehörde neue Empfehlungen. So wird dazu geraten, «Veranstaltungen mit vielen Personen in engem körperlichem Kontakt in geschlossenen Räumen» wenn möglich nicht durchzuführen. Darunter fallen etwa Partys in Clubs.

Coronavirus
Ein Schild informiert über das Coronavirus. (Symbolbild) - keystone

Bleiben die Clubs in Zürich am kommenden Wochenende also geschlossen? Gegenüber «20 Minuten» sagt ein Nightlife-Experte: «Das geht definitiv zu weit.» Einige Clubs werden nun schliessen, andere geöffnet haben. Und: Es handle sich zwar nur um eine Empfehlung, aber jeder Club, der nun öffne, werde verrissen.

Berner müssen Anwesenheitslisten führen

Im Kanton Bern müssen Veranstalter nachweisen können, wer an ihren Anlässen teilnimmt. Dazu müssen sich alle Teilnehmenden in Listen eintragen.

Die Berner Bar- und Clubkommission BuCK will die Zürcher Massnahmen nicht kommentieren. Co-Präsident Tom Berger vertraut auf die Einschätzung der Spezialisten. «Wir informieren unsere Mitglieder laufend über die Entwicklungen und empfehlen ihnen, sich an die Auflagen zu halten»

Bereits zu Beginn der Woche stellte die Kommission den Clubs ein Online-Tool zur Erfassung der Partyteilnehmer zur Verfügung. Dies, um den Aufwand für die Betriebe zu verkleinern.

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