Wer fliegen will, muss sich auf das Coronavirus testen lassen. Passagiere bevorzugen dabei eine ganz bestimmte Testart – trotz des happigen Preises.
Coronavirus Spucktest
Ein Mann hält einen Spucktest auf das Coronavirus in der Hand. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Um mit dem Flugzeug ins Ausland zu reisen, muss man sich auf Corona testen lassen.
  • Anbieter an und um den Flughafen Zürich verzeichneten während den Ferien hohe Nachfragen.
  • Nach der Ferienzeit wollen aber weniger Menschen Tests durchführen, bestätigen sie.

Wer in einen Flieger steigen will, muss sich zuvor testen lassen. Aus diesem Grund wurden an den Flughäfen der Welt unzählige Teststationen aufgebaut. Damit sich Passagiere möglichst direkt vor dem Abflug auf das Coronavirus testen lassen können.

So auch am Flughafen in Zürich: Dort bieten unterschiedliche Anbieter nebst den herkömmlichen Antigentests auch sogenannte PCR-Spuck-Tests an. Diese haben aber auch ihren Preis – mit bis zu 169 Franken. Beliebt sind sie trotzdem.

Coronavirus: Flughafen führt 32'000 Spucktests durch

Natalie Berchtold, Kommunikationsverantwortliche der Firma Swissport, bestätigt: Rund 32'000 Spucktests wurden bisher am Flughafen Zürich durch ihre Firma ausgeführt. Während der Sommerferien stieg diese Nachfrage.

Die Firma machte eine spannende Beobachtung: «Wir stellten eine Verlagerung von PCR- zu Antigentests fest. Dies, da die wichtigen Ferienländer rund ums Mittelmeer kurz vor den Sommerferien ihre Vorschriften dahingehend abgeändert haben.»

Coronavirus Selbsttest
Coronavirus: Eine Testperson spuckt ihren Speichel in ein Röhrchen mit Trichter.(Symbolbild) - Keystone

Jetzt, nachdem die Ferienzeit langsam vorbei ist, beobachtet Berchtold einen erneuten Trend in Richtung PCR-Tests. «Die Nachfrage nach Antigen- oder PCR-Tests ist immer abhängig von den vorherrschenden Covid-Reisebestimmungen der Reiseländer.»

Lockere Reiseanforderungen sorgen für weniger Tests

Auch die Firma Viselio verzeichnete einen Boom in Sachen Tests über die Sommerferien. CEO Niklas Zeller zählt auf Anfrage nach: «Wir haben an unseren fünf verschiedenen Standorten in der Schweiz in den letzten drei Monaten knapp 40'000 PCR-Speicheltests durchgeführt.»

Mögen Sie die Speichel- oder die herkömmlichen Nasentests lieber?

Doch auch Zeller stellte fest: Im Verlauf des Sommers bewegte sich der Trend definitiv in Richtung Antigentests. «Im Vergleich mit den Vormonaten hat die Nachfrage für PCR-Tests in den vergangenen Wochen stark nachgelassen.» Gleichzeitig würde auch der wachsende Impffortschritt gegen das Coronavirus dazu führen, dass weniger Reisende einen Test benötigen.

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