Børge Brend, Präsident des Weltwirtschaftsforums, möchte, dass die Wirtschaft Umweltziele energischer umsetzt. Er hält das WEF 2023 nicht für politisch.
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Borge Brende ist der Präsident des WEF 2023. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wirtschaft soll laut WEF-Präsident Børge Brende mehr tun, um Umweltziele umzusetzen.
  • Brende hält die jährliche Veranstaltung in Davos nicht für politisch.

Der Präsident des Weltwirtschaftsforums (WEF), Børge Brende, hat sich für die Wirtschaft als treibende Kraft für Umweltziele ausgesprochen. Laut Brende soll rund ein Drittel der Erdoberfläche in sieben Jahren unter Umweltschutz stehen.

Im Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» stellte der 57-Jährige klar, dass das WEF 2023 nicht politisch sei. Politische Ziele seien nicht so notwendig, wenn wohlhabende Firmen sich eigene Umweltziele auferlegen würden. Dann würde gemäss seiner Aussage wirklich etwas geschehen.

Demonstrationen vor WEF 2023

Dass die Welt stark polarisiert sei, helfe nicht, Lösungen für den Klimawandel, das Wirtschaftswachstum und den Handel zu finden. Er sagte, dass wir es unterschätzen würden, was es uns koste, auf Kosten anderer Länder zu leben. Stattdessen sollte man mit diesen Ländern prosperieren.

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Das Logo des WEF 2023. - Keystone

Vor der Eröffnung des WEF 2023 in Davos hatten am Sonntag rund 300 Menschen für Klimagerechtigkeit demonstriert. Sie forderten eine Klimasteuer für Superreiche und einen Schuldenerlass für südliche Länder.

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