Mit grossem Getöse ist Donald Trump in den Mittelpunkt des Weltwirtschaftsforums in Davos gerückt. Politik, Wirtschaft und Finanzwelt fragen sich nun: Wird er bei seiner heutigen Rede vom Leder ziehen, oder bleibt er moderat?
Daumen hoch: Donald Trump lobt sich gerne selbst.
Daumen hoch: Donald Trump lobt sich gerne selbst. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute wird Donald Trump am WEF Davos eine einstündige Rede halten.
  • Es gilt als wahrscheinlich, dass er seine umstrittene «America-First»-Agenda zum Kern machen wird.
  • Der US-Präsident wird ausserdem Bundespräsident Alain Berset treffen.

Der Höhepunkt kommt zum Schluss: Zum Ende des WEF in Davos wird Donald Trump (71) seine mit Spannung erwartete Rede vor Vertretern der weltweiten Wirtschafts- und Finanzelite halten. Es gilt als wahrscheinlich, dass der US-Präsident seine umstrittene «America-First»-Agenda zum Kern seiner einstündigen Rede machen will. Und, so mutmasst man: Er werde über seine Erfolge sprechen. «Er lobt sich gern selbst», sagte ein ranghoher US-Politiker in Davos, der namentlich nicht genannt werden wollte.

«Es wird keine normale Rede sein»

Beobachter, die Trump gut kennen, haben jedenfalls eine klare Ahnung, was von der Rede zu erwarten ist: «Er lobt sich gerne selbst, also wird er über steigende Aktienkurse reden, über die Steuerreform, über Wirtschaftswachstum», sagte der US-Politiker weiter. «Trump wird auch ein bisschen darüber reden, was es bedeutet, «to make America great again», Amerika wieder gross zu machen.» Und klar sei auch: «Es wird keine normale Rede sein.» Erwartet wird, dass Trump seine «Special Address», wie die Rede vom Weltwirtschaftsforum genannt wird, abliest - «wie fast immer, wenn er im Ausland redet.»

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