Das Verteidigungsdepartement will die Jets der Kunstflugstaffel Patrouille Suisse per Ende 2027 einstellen. Wie künftige Flugshows aussehen, ist nicht klar.
Patrouille Suisse
Die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse fliegt mit F5-Tiger-Flugzeugen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das VBS will die F5-Tiger-Flugzeuge einstellen.
  • Der Kunstflugstaffel würden damit die Jets fehlen.
  • Grund dafür ist die aktuelle Finanzsituation, heisst es.
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Das Verteidigungsdepartement will den Betrieb der F5-Tiger-Flugzeuge per Ende 2027 einstellen. Der Patrouille Suisse würden damit ihre Jets fehlen, wie Luftwaffenkommandant Peter Merz am Freitag zum Deutschschweizer Radio SRF sagte.

«Wir müssen unsere Finanzen fokussieren», sagte Merz, Divisionär und Kommandant der Schweizer Luftwaffe, im Beitrag von SRF. Die Armee fokussiere das Geld aufgrund der aktuellen Finanzsituation konsequent auf neue Systeme.

Für die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse würde dies das Ende in ihrer heutigen Form bedeuten. «Die Patrouille Suisse kann nicht mehr auf einem Jetflugzeug fliegen, wenn der Tiger nicht mehr ist», sagte Merz.

Wie künftige Flugshows aussehen würden, sei noch nicht klar. Viola Amherd, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), führe entsprechende Diskussionen mit den Sicherheitskommissionen, sagte der Kommandant.

Schliesslich liegt der Entscheid, ob die F5-Tiger am Boden bleiben, beim Parlament.

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