Über 4300 Meldungen über Nebenwirkung nach Covid-Impfung
Bei den über 8,5 Millionen in der Schweiz verabreichten Impfdosen gegen das Coronavirus sind bislang 4319 unerwünschte Nebenwirkungen gemeldet worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Swissmedic meldet bei über 4000 Impfungen von Nebenwirkungen.
- Bei 128 Fällen sind betroffene Personen in unterschiedlichem Abstand zur Impfung gestorben
- Konkrete Hinweise für einen Zusammenhang mit der Impfung gibt es bei keinem Fall.
Bei 4319 Impfungen gegen das Coronavirus kommt es zu Nebenwirkungen. Zwei Drittel davon waren jedoch nicht schwerwiegend. Betroffen waren vor allem Frauen und ältere Personen, im Mittel waren diese 60,2 Jahre alt, wie Swissmedic am Freitag mitteilte.
25,7 Prozent waren gar 75 Jahre oder älter. Bei den Meldungen, bei denen die Nebenwirkung als schwerwiegend eingestuft wurde, waren die Betroffenen im Mittel 63,7 Jahre alt.
128 Todesfälle nach der Impfung – kein konkreter Zusammenhang
In 128 der schwerwiegenden Fälle sind die betroffenen Personen in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung gestorben. Gemäss Swissmedic gibt es trotz der zeitlichen Nähe in keinem Fall konkrete Hinweise, dass die Impfung zum Tod geführt hat. Das mittlere Alter dieser Personen lag bei 80,5 Jahren.

Weiterhin führt der Impfstoff von Moderna häufiger (60,4 Prozent) zu Nebenwirkungen als jener von Pfizer/Biontech (37,8 Prozent). Bei 76 Fällen respektive bei 1,8 Prozent wurde der Impfstoff nicht angegeben.
Gemäss Swissmedic ändern die gemeldeten und analysierten Nebenwirkungen das Nutzen-Risiko-Profil der beiden in der Schweiz zugelassenen Impfstoffe nicht.