Wegen des starken Unwetters gingen bei der Polizei in der Innerschweiz hunderte Notrufe ein. Allein im Kanton Schwyz waren es 200 Anrufe.
hunderte notrufe aufräumen nach
In der Innerschweiz standen am Montagabend nach einem Gewitter mit Hagelschauern mehrere Unterführungen unter Wasser. - sda - Zuger Polizei
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntagnachmittag zogen starke Gewitter über die Innerschweiz.
  • Bei der Polizei gingen über 400 Notrufe ein.
  • Es ging vor allem um Wassereinbrüche in Keller oder um blockierte Strassen.

Ein heftiges Gewitter mit Hagel und Starkregen ist am Sonntagnachmittag über die Kantone Luzern und Schwyz Richtung Ostschweiz gezogen. Bei der Polizei gingen bis am frühen Nachmittag über 400 Notrufe ein.

Es ging um Wassereinbrüche in Keller, über die Ufer getretene Bäche sowie überschwemmte oder blockierte Strassen. Allein im Kanton Schwyz waren es zwischen 12.30 und 14.45 Uhr 200 Notrufe, wie die Kantonspolizei mitteilte.

Bahnstrecken wegen Unwetterschäden unterbrochen

Auch der Strassenunterhaltsdienst hatte alle Hände voll zu tun, wie die Kantonspolizei Schwyz mitteilte. Zudem waren Bahnstrecken wegen Unwetterschäden unterbrochen. Meldungen über Verletzte lagen nicht vor.

Die Kantonspolizei Luzern meldete über 210 Notrufe zwischen 12.00 und 15.00 Uhr.

19 Feuerwehren standen im Einsatz. Zusammen mit Hagel überschwemmten die Niederschläge zahlreiche Strassen.

Am stärksten betroffen waren die Gemeinden Werthenstein, Wolhusen, Ruswil, Neuenkirch sowie Gemeinden im Rontal und die Stadt Luzern. Verletzte gab es nach Polizeiangaben auch im Kanton Luzern nicht.

hunderte notrufe aufräumen nach
So heftig wütete das Unwetter in Luzern. - twitter

Die St. Galler Kantonspolizei meldete über Twitter, die Feuerwehren stünden im Dauereinsatz. Sie bat um Geduld, weil sie derart viele Anrufe auch aus anderen Kantonen erhielt.

Das Gewitter zog am Sonntag vom Bernbiet über den Napf und die Innerschweiz nach Osten. In Luzern etwa brachte es Regenmengen von bis zu 32 Litern pro Quadratmeter. Begleitet wurde der heftige Regen teils von Hagel und von Sturmböen. In Oberägeri ZG erreichten die Böenspitzen 93 km/h, wie der Wetterdienst Meteocentrale mass.

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