Die Zuger SVP lehnt alle fünf eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 13. Juni ab. Sie weicht damit von den Parolen der SVP Schweiz ab, die zum Covid-19-Gesetz die Stimmfreigabe und zum Anti-Terrorgesetz die Ja-Parole beschlossen hatte.
Schweizerische Volkspartei
Die SVP. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kantonalpartei begründete am Freitag in einer Mitteilung die Ablehnung des Bundesgesetzes über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus damit, dass es die Gewaltentrennung verletzen würde.
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So sei vorgesehen, dass die Polizei ohne gerichtliche Zustimmung und auf blossen Verdacht hin Massnahmen anordnen könne.

Für das Covid-19-Gesetz sieht die Zuger SVP keine Notwendigkeit, dies wegen des Impffortschritts. Die Dauervollmachten des Bundesrates könnten beendet werden.

Wie auch die SVP Schweiz, lehnt die Zuger SVP das CO2-Gesetz sowie die Trinkwasser- und Pestizidinitiativen ab. Die Parolen waren gemäss der Mitteilung am Donnerstag von der erweiterten Parteileitung beschlossen worden.

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