SVP sieht nach Wahlschlappen keinen grossen Handlungsbedarf
Die SVP erlitt in drei Kantonen grosse Schlappen. Parteipräsident Albert Rösti sieht aber keinen Handlungsbedarf.

Das Wichtigste in Kürze
- SVP-Parteipräsident Albert Rösti sieht nach den Wahlschlappen keinen Handlungsbedarf.
- Die Partei werde inhaltlich keine Änderungen vornehmen.
- Man müsse aber besser mit den eigenen Wählern kommunizieren, meint er.
Die Schweizerische Volkspartei beabsichtigt nach den schlechten Wahlresultaten in drei Kantonen nicht viel zu ändern. Parteipräsident Albert Rösti sieht allenfalls Handlungsbedarf in der Kommunikation.
Schweizerische Volkspartei muss besser mit Wählern kommunizieren
Man müsse den Wählern erklären, was ein Rahmenabkommen mit der EU oder die Klimapolitik nach Vorstellung der Grünen bedeute. Das sagte Rösti in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Dienstag,
Dies sei bisher zu wenig geschehen, betonte er. Seine Partei müsse den Wählern aufzeigen, dass, wer auch in Zukunft eine freie und sichere Schweiz wolle, die SVP wählt.

Von Klima-Thematik will er nichts wissen
An der inhaltlichen Ausrichtung der Partei wolle Rösti dagegen nichts ändern. Der Wahlkampf solle weiterhin vorwiegend mit den traditionellen SVP-Themen der EU-, Ausländer- und Steuerpolitik erfolgen. Dies sei auch keine Versteifung auf die immer gleichen Punkte, verteidigte Rösti das Konzept.
Von der Klima-Thematik, mit welcher andere Parteien bei den Wählern punkten konnten, will der Parteipräsident indes nichts wissen. «Wir richten uns nicht nach momentanen Wählerbefindlichkeiten, sondern danach, was wir für die Schweiz als richtig erachten».