Als Abschluss der Hotelfachschule Lausanne (EHL) reisten 80 Studierende Ende August nach Kroatien. Etwa die Hälfte hat sich mit dem Coronavirus infiziert.
Hotelfachschule Lausanne
Studenten vor dem Eingang der Hotelfachschule Lausanne. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 80 Absolventen der Hotelfachschule Lausanne reisten Ende August nach Kroatien.
  • Etwa die Hälfte kehrte mit einer Corona-Infektion von der Abschlussreise zurück.

Böse Überraschung für Absolventen der Hotelfachschule Lausanne (EHL): 80 Studierende unternahmen als Abschluss des Studiums traditionsgemäss Ende August eine Reise ins Ausland. Diese führte sie nach Kroatien.

Doch etwa die Hälfte von ihnen steckte sich mit dem Coronavirus an, wie «24 heures» berichtet. Die ersten Infektionen wurden erst nach der Heimreise bemerkt, alle Reisenden mussten sich in Quarantäne begeben.

Die Organisatoren der Reise sagen, sie hätten vor und während der Reise Sicherheitsvorkehrungen getroffen. So hätten sie sich in Kroatien isoliert in einem geschlossenen Hotel befunden. Zudem sei ihnen ein privates Restaurant zur Verfügung gestanden und die Räume seien für alle Aktivitäten reserviert gewesen.

Noch versuche man zusammen mit dem Kantonsarzt herauszufinden, wie es zu den Infektionen gekommen sei. Schwerwiegende Krankheitsverläufe habe es nicht gegeben. Die Studenten rechtfertigen ihre Reise mit den getroffenen Sicherheitsvorkehrungen und damit, dass sich Kroatien zu diesem Zeitpunkt nicht auf der Liste der gefährdeten Länder befunden habe.

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