Stau am Gotthard löste sich erst in der Nacht auf
Der Stau am Gotthard löste sich erst in der Nacht auf Montag auf.

Noch kurz vor Mitternacht hat sich der Rückreiseverkehr vor dem Gotthard-Südportal auf einer Länge von zehn Kilometern gestaut. Die Tessiner Kantonspolizei meldete auf der Plattform X weiterhin zähfliessenden Verkehr zwischen Giornico und Airolo.
Erst im Verlauf der Nacht habe sich der Stau schliesslich aufgelöst, wie die Polizei mitteilte. Am frühen Montagmorgen rollte der Verkehr am Gotthard wieder in beiden Richtungen, wie der Verkehrsdienst Viasuisse auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte.
Bereits kurz nach 10.00 Uhr war am Sonntag eine Staulänge von fünf Kilometern erreicht worden. Um 12.30 Uhr staute sich der Verkehr auf zehn Kilometer, am frühen Nachmittag waren es bereits 14 Kilometer zwischen Biasca und Airolo, wie der Touring Club Schweiz (TCS) mitteilte. Autofahrerinnen und Autofahrer mussten mit einer Wartezeit von bis zu zwei Stunden und 20 Minuten rechnen.
Auch Stau am Nordportal
Auch am Nordportal kam es zeitweise zwischen Wassen und Göschenen UR zu einem zwei Kilometer langen Stau mit einer Wartezeit von rund 20 Minuten. Bereits am Samstag hatte sich der Verkehr vor dem Südportal auf zehn Kilometer gestaut. Auch am Nordportal in Richtung Süden kam es zu Rückstaus.
Für Reisende in Richtung Zürich empfahl der TCS die Ausweichroute über die A13 und den San-Bernardino-Tunnel. Allerdings sei die A13 in Richtung San Bernardino derzeit nachts zwischen der Passstrasse und San Bernardino wegen Bauarbeiten gesperrt, wie auf der Webseite des TCS zu entnehmen war. Dies betreffe jedoch nur einen kleinen Abschnitt und habe aufgrund des Verkehrsaufkommens in der Nacht keinen grossen Einfluss, hiess es weiter seitens Viasuisse. Der San-Bernardino-Pass bleibe voraussichtlich noch bis Ende Mai geschlossen.