Stadtrat-Wirbel in Luzern um Statue von Steve Lee
Steve Lees Witwe will für den vor 15 Jahren verstorbenen Gotthard-Sänger ein Denkmal bauen. Doch der Luzerner Stadtrat lehnt den geplanten Standort ab.

Das Wichtigste in Kürze
- Steve Lees Witwe Brigitte Voss will dem Gotthard-Sänger ein Denkmal setzen.
- Doch den geplanten Standort für die Bronzestatue lehnt der Stadtrat Luzern ab.
- Aufgestellt wird sie nun dennoch, allerdings in Weggis.
Vor 15 Jahren kam Steve Lee auf tragische Weise ums Leben. Nun will seine Witwe dem Gotthard-Sänger ein Denkmal setzen.
Doch so einfach ist das nicht, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Der Luzerner Stadtrat hat den geplanten Standort für die Bronzestatue abgelehnt.
Am Nationalquai am Vierwaldstättersee wollten Lees Lebenspartnerin Brigitte Voss und ihr neuer Partner Joe Bachmann die Staue aufstellen. Dorthin sei der Rocker nach Tourneen gern gekommen, um ein wenig abzuschalten.
Doch für den Stadtrat genügt das nicht als Grund für ein Denkmal.
Stadtrat fehlt Luzern-Bezug
Durch Statuen im öffentlichen Raum würden nur Menschen geehrt, «die in besonderer Weise mit Luzern verbunden» seien, heisst es.
Bei Steve Lee gebe es zwar einen starken Bezug zur Schweiz, aber nicht zu Luzern.

Voss versteht die Argumentation laut der «Luzerner Zeitung» nicht. Für sie sei der Bezug zur Stadt sehr gross, schliesslich habe Gotthard oft im KKL und auf dem Pilatus gespielt. Und: Steve Lee hatte sogar überlegt, nach Luzern zu ziehen.
Auch wenn der eigentlich erhoffte Standort abgelehnt wurde: Steve Lee wird nun dennoch sein Denkmal bekommen.
Im Park des Hotels Beau Rivage in Weggis wird es am 20. Dezember enthüllt. Joe Bachmann wird dazu als DJ Lieder von Gotthard auflegen.












