Stadt Zug hilft finanziell bei der Entfernung von Neophyten
Die Stadt Zug fördert finanziell das Entfernen gebietsfremder Pflanzen auf privaten Grünflächen. Damit soll die Artenvielfalt in der Stadt gesichert werden.

Die Stadt Zug unterstützt die Entfernung von nicht einheimischen Pflanzenarten auf privaten Grünflächen mit einem finanziellen Betrag. Ziel sei es, die Artenvielfalt in der Stadt Zug langfristig zu erhalten, teilte die Stadt Zug am Montag mit.
Wenn private Grundeigentümer, Mieterinnen und Mieter, Liegenschaftsverwaltungen oder Gartenbaufirmen invasive, also nicht heimische Pflanzen, wie Riesen-Bärenklau, Japanischer Staudenknöterich oder Kirschlorbeer entfernen, sollen sie finanziell unterstützt werden. Diese Pflanzen würden sich stark ausbreiten und der Natur, Gesundheit und Infrastruktur Schaden zufügen.
Förderung zur Erhaltung der natürlichen Vielfalt
Der finanzielle Zustupf umfasst 20 Prozent der Kosten, maximal 2000 Franken pro Parzelle. Bedingung ist, dass die Fläche in der Stadt Zug liege und dass die Arbeiten noch nicht begonnen hätten. Zudem muss nach den Arbeiten eine naturnahe Bepflanzung erfolgen.
Gesuche sollen laut Mitteilung online auf der Website der Stadt eingereicht werden. Die Auszahlung erfolgt nach Abschluss und Nachweis der Arbeiten.