Mutige Geschichte gewinnt den 7. «Baarer Raben»

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Region Zug,

Mirjam Nievergelt erhält die Auszeichnung «Baarer Rabe 2025» für ihre berührende Erzählung «Pinie packt’s!» über den Umgang mit Angst bei Kindern.

Gemeindeverwaltung Baar.
Gemeindeverwaltung Baar. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Gemeinde Baar mitteilt, ist Mirjam Nievergelt aus Zürich mit ihrer Geschichte «Pinie packt’s!» die diesjährige Gewinnerin des 7. «Baarer Raben».

Alle zwei Jahre vergibt der Kinder- und Jugendliteraturverein Abraxas zusammen mit der Gemeinde Baar einen Förderpreis für die beste deutschsprachige Nachwuchsautorin oder den besten Nachwuchsautor. Dieses Jahr wird der Baarer Rabe bereits zum siebten Mal verliehen.

Eine namhafte Jury aus Fachpersonen der Kinder- und Jugendliteraturbranche konnte mit Mirjam Nievergelts Geschichte «Pinie packt’s!» eine Gewinnerin für die Erstpublikation eines deutschsprachigen unveröffentlichten literarischen Werkes für Kinder oder Jugendliche jurieren.

Preisgeld und Buchveröffentlichung für Nachwuchstalent

Die Nachwuchsschriftstellerin erhält eine Preissumme in Höhe von 4000 Franken. Ihr Text wird zudem in Form eines SJW-Heftes im Programm des Schweizerischen Jugendschriftenwerk Verlags, Zürich, veröffentlicht.

Mirjam Nievergelt lebt und arbeitet in Zürich. Seit vielen Jahren hält sie das Weltgeschehen und ihren Alltag anekdotisch in Notizen fest. Wenn die Zeit es zulässt, schreibt sie längere Geschichten. Am liebsten für Menschen, die das Staunen nicht verlernt haben.

Die Erzählung thematisiert den Umgang mit Angst

Mit liebevollem Blick für die Innenwelten von Kindern und einem feinen Gespür für die Nuancen der deutschen Sprache hat Mirjam Nievergelt mit «Pinie packt’s!» eine Erzählung geschaffen, die in ihrer Stimmigkeit überzeugt. Die Geschichte richtet sich an Kinder von heute – sie berührt durch Einfühlungsvermögen, Schalk und eine spürbare Tiefe.

Im Zentrum steht ein wesentliches Entwicklungsthema: der Umgang mit Angst. Auf berührende Weise zeigt das zehnjährige Mädchen Pinie, wie Ängste oft leise und fast unmerklich wachsen – und wie sie durch kleine Dinge des Alltags und liebevolle Menschen an Kraft verlieren oder gar ganz verschwinden können.

Jury lobt bildhafte Sprache und starke Metaphern

Die Jury war besonders angetan vom sprachlich hohen Niveau sowie von den zahlreichen bildhaften Vergleichen und Metaphern, wie etwa Pinies Ausspruch: «Ich kenne die Angst, aber wir sind keine Freundinnen.»

Pinies Welt wird glaubwürdig, lebendig und detailreich geschildert, sodass sich junge Leserinnen und Leser mühelos in ihr wiederfinden – mitdenken, mitfühlen und vielleicht sogar eigene Ängste ein Stück weit besser verstehen können.

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