2019 wurde in einem Zug von St. Gallen nach Luzern Gold gefunden. Die 3,7 Kilo hat die Luzernener Staatsanwaltschaft nun dem Roten Kreuz übergeben.
Goldbarren Symbolbild
Die Luzerner Staatsanwaltschaft übergibt dem Roten Kreuz Goldbarren. - Keystone

Die Luzerner Staatsanwaltschaft übergibt dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) 3,7 Kilogramm Gold. Das Edelmetall in Form von 120 Barren war 2019 in einem Zug gefunden worden.

Wem das Gold gehöre, habe trotz umfangreicher Ermittlungen nicht eruiert werden können, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Die Goldbarren hätten sich in einem weissen Paket befunden, welches unter anderem mit «IKRK Wertsendung» beschriftet gewesen sei.

Die Staatsanwaltschaft geht gemäss Mitteilung davon aus, dass der unbekannte Eigentümer das Gold dem IKRK zugedacht habe. Der Fund werde deswegen an diese Organisation übergeben, teilte sie mit.

Gold im Wert von 200'000 Franken

Der Preis für ein Kilogramm Gold liegt derzeit bei rund 54'000 Franken. Die 120 Goldbarren haben somit einen Wert von gegen 200'000 Franken.

Das Gold war im Oktober 2019 von einem Zugbegleiter der Südostbahn (SOB) in einem Zug von St. Gallen nach Luzern gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, sie gehe davon aus, dass keine strafbare Handlung vorliege. Sie habe das Verfahren deswegen eingestellt.

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