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SRF: Wetterfrosch Thomas Bucheli verrät: «Ich bin bürgerlich»

Janis Meier
Janis Meier

Zürich,

Den Journalisten von SRF wird von rechts vorgeworfen, sie seien nicht neutral. Politisch sind viele links – doch bei Weitem nicht alle.

Screenshot SRF
«Meteo»-Chef Thomas Bucheli hat bei einem Interview seine politische Meinung verraten. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • SRF-Wetterfrosch Thomas Bucheli ist politisch bürgerlich.
  • Dies hat das «Meteo»-Aushängeschild in einem Interview verraten.
  • Er sei jedoch auch kein Aktivist, der jemanden etwas vorschreiben wolle, betonte Bucheli.

Eine aktuelle Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zeigt, dass Schweizer Medienschaffende eher links sind. In den letzten Jahren rückte ihre politische Gesinnung immer weiter weg von der Mitte.

Bei der SRG ist das besonders klar. Bereits im Jahr 2017 fand eine ZHAW-Studie heraus, dass sich rund 70 Prozent aller SRG-Journalisten als links bezeichnen.

Bürgerlichen Parteien ist dies ein Dorn im Auge. Die SVP bezeichnete die Praxis von SRF einst als «einseitigen, links-grünen Aktivisten-Journalismus».

Es gibt sie, die bürgerlichen SRF-Journis

Mit der No-Billag-Initiative, die 2018 an der Urne abgeschmettert wurde, probierten die Bürgerlichen, SRF an den Kragen zu gehen. Mit der bevorstehenden SRG-Initiative soll es nun endlich klappen.

Doch es gibt auch rechte Moderatoren beim SRF – es gibt schliesslich noch die anderen 30 Prozent.

Dazu gehört eines der Aushängeschilder des Schweizer Radios und Fernsehens: «Meteo»-Moderator Thomas Bucheli (63) hat in einem Interview mit dem Comedian Peter Pfändler verraten: Er ist nicht links.

Bucheli bleibt bei SRF «objektiv und neutral»

«Du bist ja kein Grüner», sagt der Comedian etwas verwundert zum Wetterfrosch. Denn in dessen Sendungen ist auch der Klimawandel immer wieder Thema.

Bucheli erklärt, dass es in der Naturwissenschaft gewisse Zusammenhänge gebe, die einfach sind. «Es ist auch Teil meiner Aufgabe, diese Zusammenhänge klar aufzuzeigen, objektiv und neutral», so Bucheli.

Sollten Journalisten ausweisen, wo sie politisch stehen?

«Meteo»-Chef Bucheli betont: «Ich bin bürgerlich, klar.» Aber er sei auch nicht irgendein Aktivist – auch klar.

«Ich muss anderen Leuten nicht missionarisch sagen, was sie machen müssen und was sie zu unterlassen haben.» Das sei nicht seine Aufgabe.

«Das würde auch nicht meinen Werten entsprechen», sagte der bürgerliche SRF-Journalist. Das «Meteo»-Team sei nicht in der Funktion zu erklären, wie alles laufe und wie alles gehen solle.

Kommentare

User #6318 (nicht angemeldet)

Klar kann man auch Bürgerlich und in Umweltfragen grün sein! man kann auch gegen Einwanderung und ein Grüner sein. Grün denken heisst für mich nicht unbedingt sich für das wohl der Menschen zu interessieren und für einen Sozialstaat zu sein! Sozialstaaten tragen auch nicht mehr Sorge für die Natur! Verstanden ihr Schubladendenker?

User #1542 (nicht angemeldet)

Der absolute Hammer ist die angestrebte Lösung mit Klima-Zertifikaten, dümmer gehts nümmer. Da müssten eigentlich bei jedem nicht verblödeten Bürger die Alarm-Glocken läuten.

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