Winterthurer FDP nominiert Fritschi und Heuberger
Die Winterthurer FDP hat Stadtrat Stefan Fritschi offiziell als Kandidaten fürs Stadtpräsidium nominiert.

Die Winterthurer FDP schickt ihren Stadtrat Stefan Fritschi ins Rennen ums Stadtpräsidium. Die Parteiversammlung hat den 53-Jährigen am Dienstag offiziell nominiert. Die Versammlung habe die Nomination per Akklamation bestätigt, schrieb die Partei am Dienstagabend in einem Communiqué.
Fritschi ist seit 2010 im Stadtrat, zuerst als Vorsteher des Departements Schule und Sport, seit 2017 ist er nun für die technischen Betriebe verantwortlich, etwa für Stadtbus, die Kehrichtverwertung und die Begrünung.
Kampf um das Präsidium
Mit Fritschis Kandidatur kommt doch noch Spannung in den Winterthurer Wahlkampf, denn bisher war Finanzvorsteher Kaspar Bopp (SP) der einzige Kandidat fürs Präsidium. Noch offen ist, ob auch die Mitte mit Stadtratskandidat Andreas Geering ins Rennen steigt.
Die FDP will bei den Wahlen im März 2026 aber nicht nur das Stadtpräsidium erobern, sondern auch einen zweiten Sitz im Stadtrat. Diesen soll die langjährige Stadtparlamentarierin Romana Heuberger holen. Auch sie wurde offiziell nominiert. Es ist ihr dritter Anlauf.
Aktuell hat die FDP noch kein Bündnis mit anderen Parteien beschlossen. Diese Gespräche sollen während des Sommers geführt werden. Bei den Wahlen 2026 treten GLP-Stadträtin Katrin Cometta und Stadtpräsident Michael Künzle (Mitte) nicht mehr an.