Der Präsident der Kreisschulbehörde Uto, Roberto Rodriguez von der SP, hat nach scharfer Kritik angekündigt, auf den Posten als Schulleiter zu verzichten.
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Roberto Rodriguez verzichtet auf den Job als Schulleiter. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schulpräsident Roberto Rodriguez sollte Leiter der Schule Falletsche in Leimbach werden.
  • Nach heftiger Kritik an diesem Stellenwechsel verzichtet er nun auf den neuen Posten.

SP-Mann Roberto Rodriguez hatte sich als Leiter der Schule Falletsche in Leimbach beworben. Das Problem: Besetzt wird der Job von der Behörde, die Rodriguez als Schulpräsident der Züricher Kreisschulbehörde Uto selber präsidiert. Wenig überraschend haben ihn seine Amtskollegen gewählt.

Mit dem Jobwechsel hat Rodriguez Lohneinbussen von jährlich rund 70'000 Franken. Gemäss städtischer Verordnung hat der Sozialdemokrat Anrecht auf eine Abgangsentschädigung. Die hohe Entschädigung sorgte für viel Kritik.

SP: Rodriguez verzichtet auf neue Stelle

Nun hat Rodriguez angekündigt, auf die Anstellung als Schulleiter zu verzichten, wie der «Tagesanzeiger» berichtet. Als Grund wird die Berichterstattung über seinen Wechsel genannt. An der Höhe der Abfindung ändere sich jedoch nichts.

Roberto Rodriguez
Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SP), von links, Lurata Reci und Roberto Rodriguez, beide Vorstandsmitglieder von Secondas Plus Schweiz, Nationalratsvizepraesidentin Pascale Bruderer, AG, Mustafa Atici, Grossrat BS und Nationalraetin Ada Marra, VD, setzen sich am Dienstag, 24. Juni 2008, an einer Medienkonferenz in Bern - Keystone

Bereits vor drei Jahren reichte die SVP einen Vorstoss ein, der eine Kürzung der Entschädigungen forderte. Erst jetzt liegt aber ein neuer Verordnungsentwurf des Stadtrats vor, der die Beträge kürzen will. Die Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) begrüsse es sehr, dass es in Zukunft keine so hohen Entschädigungen mehr gebe. Dies schreibt die Partei dazu.

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