

SP: Schulpräsident Rodriguez verzichtet nun auf Schulleiter-Stelle

Das Wichtigste in Kürze
- Schulpräsident Roberto Rodriguez sollte Leiter der Schule Falletsche in Leimbach werden.
- Nach heftiger Kritik an diesem Stellenwechsel verzichtet er nun auf den neuen Posten.
SP-Mann Roberto Rodriguez hatte sich als Leiter der Schule Falletsche in Leimbach beworben. Das Problem: Besetzt wird der Job von der Behörde, die Rodriguez als Schulpräsident der Züricher Kreisschulbehörde Uto selber präsidiert. Wenig überraschend haben ihn seine Amtskollegen gewählt.
Mit dem Jobwechsel hat Rodriguez Lohneinbussen von jährlich rund 70'000 Franken. Gemäss städtischer Verordnung hat der Sozialdemokrat Anrecht auf eine Abgangsentschädigung. Die hohe Entschädigung sorgte für viel Kritik.
SP: Rodriguez verzichtet auf neue Stelle
Nun hat Rodriguez angekündigt, auf die Anstellung als Schulleiter zu verzichten, wie der «Tagesanzeiger» berichtet. Als Grund wird die Berichterstattung über seinen Wechsel genannt. An der Höhe der Abfindung ändere sich jedoch nichts.

Bereits vor drei Jahren reichte die SVP einen Vorstoss ein, der eine Kürzung der Entschädigungen forderte. Erst jetzt liegt aber ein neuer Verordnungsentwurf des Stadtrats vor, der die Beträge kürzen will. Die Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) begrüsse es sehr, dass es in Zukunft keine so hohen Entschädigungen mehr gebe. Dies schreibt die Partei dazu.