Solarenergie deckt 14 Prozent des Schweizer Strombedarfs
Die Solarenergie deckt 2025 bereits 14 Prozent des schweizerischen Strombedarfs ab und strebt bis 2035 eine Produktion von 35 TWh an.

Solarenergie hat 2025 14 Prozent des Schweizer Strombedarfs gedeckt. Dies entspricht über acht Terawattstunden (TWh) Strom pro Jahr, also etwa der jährlichen Leistung des AKW Gösgen in Däniken SO. Bis 2035 strebt der Branchenverband Swissolar eine Produktion von 35 TWh an und präsentiert hierzu erstmals drei Szenarien.
Alle drei Szenarien sind von den politischen Rahmenbedingungen abhängig. Beim ersten, dem sogenannten Bremsszenario erwartet Swissolar eine Stagnation aufgrund weniger oder keiner zusätzlichen Fördermittel.
Eine Jahresproduktion von etwa 20 TWh wäre die Folge, hiess es in einer Mitteilung am Donnerstag. Damit würde das Netto-Null-Ziel bis 2050 erschwert.
Zukunftsszenarien für die Solarenergie
Beim Hauptszenario geht der Branchenverband von den «besseren» Rahmenbedingungen im Stromgesetz aus, wie es im Bericht weiter hiess. Eine Produktion von 24 TWh bis 2035 wäre hier möglich. Es brauche aber Verbesserungen aus der Politik, etwa gezielte Fördermassnahmen und Investitionen.
In einem dritten, ambitionierten Szenario rechnet Swissolar mit einer deutlich stärkeren Förderung, attraktiveren Rahmenbedingungen, Innovationen und schnellen Umsetzungen. Damit sei eine Jahresproduktion von 31 TWh bis 2035 möglich, hiess es weiter.
Mit einem Sieben-Punkte-Plan will Swissolar nun bei der Politik für bessere Rahmenbedingungen kämpfen. Hier geht es einerseits um den lokalen Stromverbrauch, wie auch um Ausbauschritte von Batteriespeichern.









