Die Deutsche Bahn und die Schweizerische Bundesbahnen reagieren auf die gestiegene Nachfrage und wollen den internationalen Personenverkehr ab 2026 ausbauen.
Schweizerische Bundesbahnen
Ein Zugwaggon der SBB. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Personenverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz soll ausgebaut werden.
  • Die Deutsche Bahn und die SBB unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung.
  • Ab Fahrplanwechsel gibt es täglich neu 35 statt 26 Verbindungen zwischen den Ländern.

Die Deutsche Bahn (DB) und die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) bauen den internationalen Personenverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz weiter aus. Sie unterzeichneten am Donnerstag eine entsprechende Absichtserklärung. Die Bahnen reagieren auf die gestiegene Nachfrage.

Neben mehr Zügen wollen die beiden Unternehmen auch die Fahrzeiten zwischen den Destinationen verkürzen, wie die Schweizerische Bundesbahnen mitteilten. Trotz der gegenwärtigen Krise im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie sind DB und SBB von einem weiteren Wachstumspotenzial überzeugt.

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Die Deutsche Bahn (DB) und die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) planen ab 2026 einen Fahrplanwechsel mit mehr Verbindungen. - dpa

Der Angebotsausbau wird durch die Inbetriebnahme des Bahnhofs Stuttgart 21 möglich. Auch die bis 2026 geplanten Ausbauten zwischen Karlsruhe und Offenburg sowie Müllheim und Basel tragen dazu bei. Damit geht auch die Umstellung aller ICE-Verbindungen auf den modernsten ICE-Zug der DB einher. Zudem kommen Giruno-Kompositionen vom Gotthard zum Einsatz.

Ab Fahrplanwechsel 2026 gibt es den Angaben zufolge 35 statt 26 tägliche Verbindungen zwischen der Schweiz und Deutschland. Zwei neue Direktverbindungen verkehren zwischen Hamburg durch den Gotthard nach Lugano. Zudem gibt es neue Direktverbindungen von Deutschland über Bern ins Wallis.

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