Schweizer Burger-King-Chef erwartet ein Rekordjahr
Der Schweizer Burger-King-Chef erwartet ein Rekordjahr, auch wegen einer zeitlich begrenzten Angebots. Einen Boykott wegen Trump spüre man nicht.

Die QR Group, die in der Schweiz 56 von 95 Filialen der Fast-Food-Kette Burger King betreibt, erwartet nach eigenen Aussagen in den Zeitungen von CH Media ein Rekordjahr. Konkrete Umsatzzahlen nannte Firmenchef Nils Engel nicht.
Das erwartete positive Jahr liege auch daran, dass die Anzahl Filialen stetig höher werde, sagte Engel in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der «Schweiz am Wochenende». Ausserdem habe ein zeitlich begrenztes Angebot für ein voraussichtlich positives Jahr gesorgt. «Das sorgt für Aufmerksamkeit», sagte Engel über die Marketingstrategie.
Boykott hierzulande nicht zu spüren
Nach der Coronakrise habe das Unternehmen «unglaubliche Jahre» verzeichnet. Vergangenes Jahr gab es laut dem Firmenchef beim Wachstum eine Pause. Einen Boykott von US-Fast-Food-Ketten im Zuge der Politik von US-Präsident Donald Trump spüre man hierzulande nicht.
Die Preise für die essenziellen Lebensmittel einer Burger-Kette sind zuletzt gestiegen. Die höheren Preise für Rindfleisch habe das Unternehmen bisher nicht auf die Kundschaft abgewälzt. «Aber wenn die Rindfleischpreise weiterhin so stark steigen, müssen wir reagieren», sagte Engels. Ein weiterer Preistreiber sei die magere Kartoffelernte von letztem Jahr, welche die Preise für Pommes frites nach oben gedrückt habe.
Die QR Group besitzt das Master-Franchising für Burger King in der Schweiz. Seit 2020 hat das Unternehmen hier also die exklusiven Rechte, wie Engel sagte. «Wir dürfen entscheiden, wo neue Burger-King-Restaurants hinkommen.» Ein konkretes Ziel betreffend der Anzahl Filiale nannte er nicht. Man wolle selektiv wachsen und sehe genügend Potenzial, etwa in der Stadt Bern oder bei den Drive-ins.