Die Schweizer Bevölkerung war über die Sportferienzeit wieder etwas mehr unterwegs als nach dem 18. Januar, als neue Corona-Massnahmen in Kraft traten.
Schweiz Corona
Ein Mann mit einer Schutzmaske fährt mit seinem Fahrrad im Swiss Bike Park Oberried. Ab dem 1. März wurden gewisse Corona-Beschränkungen gelockert und Freizeiteinrichtungen unter freiem Himmel sind teilweise wieder zugänglich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizerinnen und Schweizer waren im Februar etwas mehr unterwegs als noch im Januar.
  • Zugenommen haben die Tagesdistanzen für die Freizeit und von Familien.
  • Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel nahm Anfang März etwas zu.

Schweizerinnen und Schweizer waren über die Sportferienzeit wieder etwas mehr unterwegs als nach dem 18. Januar, als neue Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in Kraft traten. Zugenommen haben die Tagesdistanzen im Zusammenhang mit der Freizeit und von Familien.

Ende Februar betrugen die Tagesdistanzen im Zusammenhang mit Freizeit fast 20 Kilometer, dies zeigt das am Dienstag veröffentlichte Mobilitäts-Monitoring des Forschungsinstituts Intervista.

Bei der relativen Entwicklung der Verkehrsmittelnutzung zeigt sich in diesem Zeitraum ein Anstieg bei der Kategorie «Bergbahnen, Schiffen, Fahrrad etc.». Aber auch zu Fuss und mit dem Auto sowie Motorrad waren die Menschen in diesem Zeitraum mehr unterwegs.

Detailhandel sorgt für leichten Anstieg

Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel blieb seit dem 18. Januar in etwa gleich, mit einem leichten Anstieg ab anfangs März, als der Detailhandel seine Türen für die Kundschaft wieder öffnen konnte.

Supermarkt
Während des Lockdowns durften nur Supermärkte offen bleiben. - Keystone

Die durchschnittlichen Tagesdistanzen nach Haushaltgrössen widerspiegeln die Zeit der Skiferien im Februar, dabei ist ein Anstieg von Haushalten mit mehr als drei Personen zu beobachten. Diese waren Ende Februar im Schnitt bis zu 40 Kilometer unterwegs. Ende Februar betrugen die durchschnittlichen Tagesdistanzen von Haushalten mit Kindern rund 35 Kilometer.

Für die Studie wurden die Handydaten von durchschnittlich 2561 in der Schweiz wohnhaften Personen pro Tag untersucht. Sie waren zwischen 15 und 79 Jahre alt. Die Auftraggeber der Studie sind das Statistische Amt des Kantons Zürich, die Covid-19 Science Task Force des Bundes und die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich.

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