Schweizer Bergbahnen mit starkem Start in die Sommersaison
Die Sommersaison ist für die Schweizer Bergbahnen mit 24 Prozent mehr Ersteintritten im Mai und Juni im Vergleich zum Vorjahr äusserst erfreulich gestartet.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Bergbahnen starten mit einer erfreulichen Sommersaison.
- Im Mai und Juni wurden 24 Prozent mehr Ersteintritte als im Vorjahr registriert.
- Der sonnige, trockene Juni lockte viele Tagesausflügler aus dem In- und Ausland an.
Die Sommersaison ist für die Schweizer Bergbahnen äusserst erfreulich angelaufen. In den Monaten Mai und Juni wurden 24 Prozent mehr Ersteintritte als im Vorjahr verzeichnet. Das teilte der Branchenverband Seilbahnen Schweiz am Mittwoch mit.
Besonders der sonnige und regenarme Juni sorgte für viele Tagesausflüge von Gästen aus dem In- und nahen Ausland.
Dabei zog es vor allem Schweizer Gäste in den ersten Sommermonaten vermehrt in die Berge. So stieg die Zahl der einheimischen Passagiere in den Bergbahnen um 30 Prozent, wie die Auswertung zeigt. Auch internationale Gäste legten mit einem Plus von 19 Prozent zu.
Der starke Anstieg sei auch auf die schwache Vergleichsbasis aus dem Vorjahr zurückzuführen, hiess es. In der laufenden Saison habe das stabile und mehrheitlich sonnige Wetter die Zahl der Tagesausflüge deutlich ansteigen lassen.
Im Gegensatz dazu waren 2024 wegen Unwettern und Gewittern zum Saisonauftakt deutlich weniger Ausflüge in die Berge unternommen worden.
Starke Zuwächse bei Ersteintritten
Bei den einzelnen Regionen zeigt sich vorwiegend ein positives Bild: Die Bergbahnen der Waadtländer und Freiburger Alpen verzeichneten die stärksten Zuwächse bei den Ersteintritten. Ihr Wachstum lag bei über 50 Prozent. Dahinter folgen die Ostschweiz mit 29 Prozent sowie das Wallis und Graubünden mit jeweils 26 Prozent.
Leicht unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt blieben die Zentralschweiz (plus 24 Prozent) und das Berner Oberland (plus 20 Prozent).
Im Tessin fiel der Anstieg mit 3 Prozent lediglich moderat aus und lag nur leicht über dem Vorjahresniveau. Allerdings ist in der Region derzeit eine grössere Bergbahn wegen Umbauarbeiten nicht in Betrieb. Das habe die Gesamtentwicklung dort etwas gebremst, so die Meldung.
Damit können die Bergbahnbetreiber an die positiven Trends aus der Wintersaison anknüpfen. Bereits die Wintersaison 2024/25 war ausserordentlich gut ausgefallen. Laut Angaben von Anfang Mai stieg die Zahl der Gäste um elf Prozent. In absoluten Zahlen war es sogar «die beste Saison der letzten Dekade».