Kulturelle Zukunft der Dampfzentrale wird neu geregelt

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Bern schreibt die kulturelle Nutzung der Dampfzentrale ab 2028 neu aus. Gesucht wird eine Trägerschaft für ein vielfältiges, nachhaltiges Kulturangebot.

Dampfzentrale
Aussenansicht der Dampfzentrale, Kulturzentrum im Marziliquartier von Bern. (Archivbild) - keystone

Wie die Stadt Bern berichtet, ist die Dampfzentrale ein bedeutender Kulturort und eine wichtige Plattform für das zeitgenössische Kulturschaffen in Bern.

Die Stadt Bern wird in einem selektiven Verfahren eine Trägerschaft bestimmen, die ab 2028 die inhaltliche, finanzielle, personelle und organisatorische Verantwortung für diesen Kulturort übernimmt. Sie hat dazu die öffentliche Ausschreibung publiziert. Die Dampfzentrale als Kulturort ist nicht in Frage gestellt.

Der Leistungsvertrag für die kulturelle Nutzung der Berner Dampfzentrale wird für die nächste Beitragsperiode ab 2028 neu ausgeschrieben. Ziel ist es, das Potenzial der kulturellen Nutzung dieses bedeutenden Kulturorts auszuloten.

Kulturelle Verantwortung und Bewerbungsverfahren

Die zu bestimmende Trägerschaft wird die kulturelle Nutzung der Dampfzentrale inhaltlich, organisatorisch und finanziell verantworten. Die Trägerschaft soll ein dichtes und vielfältiges Angebot für die Bevölkerung veranstalten, mit anderen Kulturakteuren Kooperationen pflegen – insbesondere mit den Berner Tanzschaffenden. Die Stadt Bern schliesst mit der ausgewählten Trägerschaft einen mehrjährigen Leistungsvertrag ab.

Die Ausschreibung erfolgt heute Mittwoch, 9. Juli 2025 öffentlich, die Eingabefrist ist der 30. September 2025. Mit einem zweistufigen, selektiven Verfahren werden alle Interessierten eingeladen, sich zu bewerben. Aufgrund einer Präqualifikation wählt das Beurteilungsgremium unter Vorsitz von Stadtpräsidentin Marieke Kruit drei Bewerbungen aus, welche die Eignungskriterien am besten erfüllen.

Diese drei Bewerbungen werden zur Einreichung eines Konzepts eingeladen. Das Angebot der Trägerschaft, die in der zweiten Stufe des Verfahrens den Zuschlag erhält, dient als Grundlage für die Verhandlung eines Leistungsvertrages ab 2028.

Fachkundige Jury sichert faire Bewertung

Die Ausschreibung ist so formuliert, dass eine Sanierung der Dampfzentrale zum Schluss der Beitragsperiode 2028 – 2031 möglich ist. Im Frühling 2026 soll die Trägerschaft feststehen.

Die Zusammensetzung der Jury wurde mit dem Ziel gewählt, eine fachlich fundierte Bewertung der eingereichten Bewerbungen sicherzustellen. Die Jurymitglieder vereinen unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven in den Bereichen kulturelle Veranstaltung, Geschäftsleitung, Tanzlandschaft, freiem Kulturschaffen, Kulturpolitik, Kulturförderung, Kulturmanagement, Betriebswirtschaft, Finanzen und Publikum.

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