Schweiz unterstützt drei Uno-Programme mit 39 Millionen Franken
Drei Uno-Organisationen werden mit insgesamt 39 Millionen Franken von der Schweiz unterstützt. Sie setzen ein Zeichen für das internationale Genf.

Die Schweiz unterstützt drei Uno-Organisationen mit insgesamt 39 Millionen Franken. Die Beiträge setzen ein Zeichen für das internationale Genf, schrieb das Departement für auswärtige Angelegenheiten.
13 Millionen Franken gehen laut der Mitteilung vom Donnerstag an das Uno-Kinderhilfswerk Unicef. 11,5 Millionen Franken erhält UN Women – das Programm setzt sich für die Gleichstellung und eine bessere Stellung der Frauen ein. Dafür setzt es namentlich auf Gesetzesreformen und Zugang zu Erwerbsarbeit.
Förderung von Familienplanung und Müttergesundheit
14,5 Millionen Franken gehen an den Uno-Bevölkerungsfonds (UNFPA). Dieser setzt sich nach Angaben des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) für eine effektive Familienplanung ein, eine bessere Gesundheitsversorgung von Müttern und gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Bewilligt wurden die Mittel von Aussenminister Ignazio Cassis.
Die Beiträge kommen zu den rund vom Bundesrat vor Kurzem genehmigten 282 Millionen Franken für weitere Uno-Organisationen sowie für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) dazu. Die Mittel werden dem Verpflichtungskredit zur Finanzierung der internationalen Zusammenarbeit 2025 bis 2028 belastet.
Sicherstellung effizienter Mittelverwendung
Mit den Beiträgen wolle die Schweiz ihre Ziele in der internationalen Zusammenarbeit erreichen und sicherstellen, dass die Mittel in Krisengebieten effizient eingesetzt werden. Eine zentrale Rolle in der Aussenpolitik spiele das internationale Genf – dort sind die meisten der unterstützten Uno-Organisationen tätig.