Die Schweiz bewirbt sich mit Michael Steiners «Wolkenbruch» bei den nächsten Oscars um den Preis für den besten fremdsprachigen Film.
Wolkenbruch
Ein Ausschnitt aus «Wolkenbruch». - Wolkenbruch-Film
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz schickt den Film «Wolkenbruch» ins Oscar-Rennen.
  • Ob er auch wirklich nominiert wird, gibt die Academy im Dezember 2019 bekannt.

Die Schweiz schickt dieses Jahr mit «Wolkenbruch» einen Film ins Rennen. Die Jury begründet die Auswahl mit dem grossen Anklang, den der Streifen beim Publikum fand.

«Wo wird ein Mensch hineingeboren und wie findet er seinen eigenen Weg?» Diese Fragen habe Regisseur Michael Steiner «humorvoll und bewegend» inszeniert.

Thomas Meyer, Autor von «Wokenbruch», zur Wichtigkeit der jiddischen Sprache in seinem neuen Film. - Nau

Die Komödie ist eine Adaptation von Thomas Meyers Bestseller «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse».

Wolkenbruch verkauft 300'000 Kino-Eintritte

2018 war er der erfolgreichste Schweizer Film in den hiesigen Kinos mit bislang rund 300'000 Eintritten. Das Bundesamt für Kultur gab die Nomination am Freitag in Locarno bekannt.

«Wolkenbruch» spielt im jüdisch-orthodoxen Milieu von Zürich. Im Mittelpunkt der mit jiddischen Dialogen gespickten Geschichte steht der Student Motti Wolkenbruch (Joel Basman). Dieser verliebt sich zum Entsetzen seiner Mutter in die «Schickse» Laura (Noémie Schmidt).

Kommt der Film auf die Shortlist?

Die Komödie überzeugte die Jury auch wegen ihres hochkarätigen Schauspielerensembles: Hauptdarsteller Joel Basman werde «ein wichtiges Gesicht» in der Oscar-Kampagne sein. Basman war für die Rolle des Motti mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet worden.

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood veröffentlicht im Dezember die Short List und am 13. Januar 2020 die fünf für den besten fremdsprachigen Film nominierten Filme.

Der Trailer zum Schweizer Kinoerfolg «Wolkenbruch».
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