Zum Anlass des 75. Jahrestag der Uno-Charta hat der französische Künstler Guillaume Legros den Rasen des Völkerbundpaasts in Genf beschmückt.
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Das gigantische Gemälde des französisch-schweizerischen Landschaftskünstlers Saype im Park des Völkerbundpalasts. - sda - Keystone/VALENTIN FLAURAUD
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zum 75. Jahrestag der Uno hat Künstler Guillaume Legros ein Land-Art-Bild entworfen.
  • Das 6000 Quadratmeter grosse, vergängliche Gemälde zeigt Kinder, die die Zukunft zeichnen.
  • Das Bild steht auf dem Rasen des Völkerbundpalasts in Genf.

Ein riesiges Gemälde des französisch-schweizerischen Landschaftskünstlers Saype schmückt während mehreren Wochen den Park des Völkerbundpalasts in Genf. Das von der Schweiz gestiftete Werk ist am Freitag anlässlich des 75. Jahrestags der Uno-Charta enthüllt worden.

Das 6000 Quadratmeter grosse, vergängliche Gemälde namens «World in Progress» zeigt zwei Kinder, die sich ihre ideale Zukunft zeichnen. Es symbolisiert den internationalen Kampf gegen die bevorstehenden Herausforderungen. Der 31-jährige Guillaume Legros gilt als Pionier der Verbindung zwischen Strassenkunst und Land-Art. Mit seiner Arbeit will der Franzose zu einer «Gesellschaft beitragen, die mehr auf Zusammenarbeit setzt und Lösungen statt Probleme sucht».

r das Land-Art-Gemälde in Genf wurde Saype vom Chef von Präsenz Schweiz, Nicolas Bideau, angesprochen. «Er wusste, dass meine Überzeugungen im Einklang mit der Arbeit der Uno stehen», sagte der Künstler der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es dauerte dann einen Monat und Gespräche mit einem Freund, um die Idee für das Bild zu entwickeln. Für das Malen des Gemäldes auf dem Rasen brauchte Saype schliesslich drei ganze Tage.

Der in der Westschweiz lebende Künstler verwendet für seine vergänglichen Arbeiten ökologische und vollständig biologisch abbaubare Farben. «Das Gras entscheidet darüber, wie lange es erhalten bleibt», sagt Saype. «Zwei bis drei Wochen oder länger, abhängig vom Regen.»

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