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SBB baut «Schüttelzug» FV-Dosto für 90 Mio. Franken um

Redaktion
Redaktion, Elena Hatebur

Bern,

Die SBB will die Drehgestelle aller FV-Dosto-Züge umbauen. Die vorhandene Wankkompensation soll entfernt und der Fahrkomfort spürbar verbessert werden.

SBB Dosto
Die SBB baut die FV-Dosto-Züge um. - SBB

Das Wichtigste in Kürze

  • Die FV-Dosto-Züge werden umgebaut.
  • Rund 90 Millionen Franken soll die Investition kosten.
  • Der Betrag soll mit tieferen Unterhaltskosten kompensiert werden.

Die SBB plant den Umbau des «Schüttelzugs» FV-Dosto. Rund 90 Millionen Franken soll die Investition kosten. Durch die Kompensation mit tieferen Unterhaltskosten sollen rund 40 Millionen Franken gespart werden.

Ein Drittel der Kosten soll durch den Wegfall von Revisionen der Wankkompensation eingespart werden. Auch die Instandhaltungskosten sollen jährlich um rund 5 Millionen Franken sinken.

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Dies, weil die neuen Drahtgestelle einfacher zu warten sind. Mit dem Umbau soll die Zuverlässigkeit des Zugs erhöht werden. Ausserdem sollen Schwingungen und Stösse zukünftig erheblich besser abgefedert werden.

Umbau ab 2026 bis 2030er Jahre

Noch steht die Betriebsbewilligung durch das Bundesamt für Verkehr aus. Nach deren Erhalt soll der Umbau der Flotte voraussichtlich Ende 2026 starten. Geplant ist, die Arbeiten bis Anfang der 2030er Jahre abzuschliessen.

Bei allen FV-Dosto-Zügen soll die Wankkompensation entfernt werden. Weiter werden einzelne Komponenten ersetzt oder angepasst.

Die Beschaffung der Komponenten für die neuen Drehgestelle werden gemäss SBB demnächst auf der Beschaffungsplattform SIMAP ausgeschrieben.

SBB: Fahrbetrieb soll nicht gestört werden

Der Umbau der Züge wird im Rahmen der regulären Revisionen durchgeführt. Der reguläre Fahrbetrieb soll durch die entsprechende Koordination der Arbeiten ungestört weiterlaufen.

Die Lösung für die «Schüttelzüge» wurde vom französischen Konzern Alstom entwickelt und in enger Zusammenarbeit mit der SBB umgesetzt.

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Kommentare

User #3065 (nicht angemeldet)

Warum hat die SBB anstelle dieser Züge nicht Stadler berücksichtigt so hätten 90 Mio gespart werden können.?????????

User #2563 (nicht angemeldet)

mit dem gleichen Desaster müssen wir bei den Simenszügen rechnen. Aber ich bin überzeugt die SBB-Gewaltigen haben extrem viel gedacht und überlegt, keiner CH-Herstellung (Stadler) zu zu stimmen. Alstom und Simes haben vermutlich bessere Geschenke (sprich Bestechung) an die SBB-Bosse gemacht.

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