Seit letztem Jahr arbeitet Roche mit dem Partner Atea Pharmaceuticals an einer möglichen Pille, welche die Vermehrung von Corona-Viren hemmen soll.
hoffmann-la roche
Roche-Verwaltungsratspräsident Christoph Franz hofft auf eine Corona-Pille bis Ende Jahr. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Pharmariese Roche forscht derzeit an einer Pille gegen Corona.
  • Laut VR-Präsident Christoph Franz könnte diese noch 2021 auf den Markt kommen.

Laut Roche VR-Präsident Christoph Franz könnte diese Pille bestenfalls per Ende Jahr erhältlich sein. Das sagte er in der TV-Sendung CEO TALK auf TeleZüri und auf den weiteren CH Media-Regionalsendern.

Man sei in den klinischen Studien und werde in den nächsten Wochen die Ergebnisse erster klinischer Studien haben. Dies sagte Franz laut einer Vorab-Mitteilung. Sollten diese gut ausfallen, werde der Stoff in die Zulassungsstudien gehen.

«Wenn wir dann wirklich gut drauf sind im Herbst, hätten wir vielleicht die Daten, um eine Zulassung beantragen zu können. Dann wäre es gegen Ende Jahr möglich die Krankheit auch mit einer Pille und nicht nur mit Infusionen zu bekämpfen.»

Damit stellt erstmals ein Roche-Manager einen etwas konkreteren Zeitplan für diese Pille in Aussicht. Bislang hiess es beim Pharmakonzern, man müsse erst einmal die Patienten für die Programme rekrutieren. Und dann sei die weitere Entwicklung eine Frage der Ergebnisse.

pille coronavirus
Eine Pille gegen das Coronavirus könnte die Vermehrung des Erregers hemmen. (Symbolbild) - Pixabay

Pille könnte auch als Prophylaxe gegen das Coronavirus dienen

Wie Franz weiter erklärt, sei das Medikament gegen das Coronavirus vielversprechend. Eine Pille könne man den Erkrankten auch ausserhalb von Krankenhäusern abgeben - möglicherweise auch als Prophylaxe.

Darüber hinaus berichtet Franz, der Antikörpercocktail, den Roche zusammen mit US-Partnerin Regeneron entwickelt, werde auch in der Schweiz eingesetzt.

Für die bereits Geimpften wiederum fordert der VR-Präsident in der TV-Sendung CEO TALK rasch mehr Freiheit: «Wir haben eine Situation, wo wir gravierende Eingriffe in die Grundrechte der einzelnen Bürger machen mussten.» Wenn man nun die Möglichkeit habe, für einzelne diese Eingriffe zurückzunehmen, sollte dies so schnell wie möglich geschehen.

Für die bereits Geimpften wiederum fordert der VR-Präsident in der TV-Sendung CEO TALK rasch mehr Freiheit: «Wir haben eine Situation, wo wir gravierende Eingriffe in die Grundrechte der einzelnen Bürger machen mussten.» Wenn man nun die Möglichkeit habe, für einzelne diese Eingriffe zurückzunehmen, sollte dies so schnell wie möglich geschehen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HerbstStudieDatenRocheCoronavirus