Der Chef des Bündner Stromkonzerns Repower, Kurt Bobst, verlässt das Unternehmen im September. Vorübergehend werde Verwaltungsrat Roland Leuenberger die Position des CEO übernehmen, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit.
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Das Logo der Firma Repower. - Keystone

Bobst, der seit 2008 CEO des Energieunternehmens ist, wolle sich beruflich neu orientieren. «Der Moment ist ideal, nach elf Jahren an der Spitze die Verantwortung für die nächste Phase der Firma in neue Hände zu geben», wird er in der Mitteilung zitiert.

Der Verwaltungsrat bedauert das Ausscheiden von Bobst und würdigt seine Leistung. Er habe in wirtschaftlich sehr anspruchsvollen Jahren «eine erfolgreiche strategische Neuorientierung der Unternehmung erreicht», hiess es.

Auf Anfang September übernimmt Roland Leuenberger als Delegierter des Verwaltungsrates die Funktion des CEO ad interim. Während einer Übergangsfrist von ein bis zwei Wochen werde er noch von Bobst eingearbeitet, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP.

Leuenberger ist seit 2016 Mitglied des Verwaltungsrates von Repower und Experte in Energie- und Finanzfragen. Seine Aufgabe als Vorsitzender des Audit Committees von Repower wird er abgeben.

Ein Suchprozess für einen definitiven Nachfolger an der Unternehmensspitze sei eingeleitet worden, sagte der Sprecher. Dank der Interimslösung habe der Verwaltungsrat Zeit gewonnen, um eine ideale Lösung für die Doppelfunktion des CEO und des Leiters Markt zu finden. Bobst nahm diese beiden Aufgaben bisher war.

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