Im Jura ist in ein Reisecar in einem Tunnel in Brand geraten. 54 französische Studenten befanden sich in dem Fahrzeug, verletzt wurde niemand.
Rettungskräfte vor dem ausgebrannten Car in Pruntrut JU.
Rettungskräfte vor dem ausgebrannten Car in Pruntrut JU. - Polizei
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Transjurane im Jura geriet ein Reisecar in Vollbrand.
  • Im Car waren 54 französische Studierende, die aber mit dem Schrecken davonkamen.

In einem Tunnel auf der A16 bei Pruntrut JU ist am Donnerstagnachmittag ein Reisecar in Flammen aufgegangen. Die 54 Studenten konnten in Sicherheit gebracht werden und den Tunnel unverletzt durch die Notausgänge verlassen.

Der Chauffeur habe den Rauch rechtzeitig im Rückspiegel entdeckt und das Fahrzeug auf der rechten Seite der Fahrbahn anhalten können, teilte die Kantonspolizei Jura auf Anfrage mit. Verletzt wurde niemand. Einige der Studenten und Studentinnen einer Kunsthochschule aus Belfort (F) klagten aber über Atembeschwerden.

Bilder eines Lesereporters auf der Internetseite des jurassischen Radios RFJ zeigte eine grosse Rauchentwicklung. Ein Teil der Infrastruktur und der elektronischen Installationen des Tunnels seien durch die Hitze von über 1000 Grand zerstört worden, sagte ein Polizeisprecher. Wegen der grossen Schäden müsse der Tunnel während mehrerer Wochen oder sogar Monaten gesperrt werden. Erst vor knapp anderthalb Jahren war die «Transjurane» zwischen Biel und der französischen Grenze eröffnet worden.

Auch der Streckenabschnitt der Autobahn in Richtung Frankreich bleibe während der Reparaturarbeiten gesperrt. Der Tunnel Montaigre befindet sich zwischen Pruntrut und der französischen Grenze. Der Grund für den Brand ist nicht bekannt. Ausgeschlossen werden könne eine Kollision mit den Mauern oder einem anderen Fahrzeug.

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