Der verschlüsselte E-Mail-Dienst Protonmail musste wegen eines richterlichen Beschlusses die Nutzer-IP eines Users aushändigen.
Bug-Bounty-Programm
Der Bund ruft ein Bug-Bounty-Programm ins Leben. (Symbolbild) - sda - Keystone/KPINL KPAPA
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Protonmail wurde gezwungen die IP-Adresse eines Users auszuhändigen.
  • Benutzer des E-Mail-Diensts machen sich nun Sorgen um ihre Privatsphäre.
  • CEO Andy Yen verteidigt das Verhalten des Unternehmens.

Das Schweizer Verschlüsselungsunternehmen Protonmail musste wegen einer Aufforderung der Schweizer Regierung die IP-Adresse eines Users aushändigen. Deswegen wird die E-Mail-Plattform, die ihre Verschlüsselung und Privatsphäre preist, stark kritisiert.

Bei «extremen Fällen von Kriminalität» kann das Unternehmen gezwungen werden, die IP-Adresse ihrer User auszuhändigen. Dies war bei dem «Klima Aktivisten» der Fall, da ihm Diebstahl, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch vorgeworfen wird.

Andy Yen der CEO vom Unternehmen verteidigt das Handeln des Unternehmens in einem Tweet. Er schreibt: «Per Gesetz muss @ProtonMail Schweizer Strafuntersuchungen nachkommen. Dies geschieht natürlich nicht standardmässig, sondern nur, wenn es gesetzlich vorgeschrieben wird.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungGesetz